Bahnhof Wülfrath-Aprath: Eine bessere Busanbindung ist ein Dauerthema. Foto: Hans-Joachim Kling
Bahnhof Wülfrath-Aprath: Eine bessere Busanbindung ist ein Dauerthema. Foto: Hans-Joachim Kling

Wülfrath. Am Samstag, 15. August, informieren die Ortsgruppe des Naturschutzbundes und der Wülfrather Bürgerverein von 10 bis 12 Uhr auf dem Heumarkt über die Anbindungssituation zum Bahnhof Aprath.

„Die Anbindung an den Bahnhof Aprath ist schlecht“, meinen Adelheid Heiden und Ilona Fenko vom Wülfrather Bürgerverein ebenso wie Götz–Reinhardt Lederer von der BUND-Ortsgruppe. Im Jahr 2017 haben die Akteure einen Vorstoß unternommen, einen zweiten Bus nach Aprath einzurichten. Zum Fahrplanwechsel 2019 sollte der Anschluss optimiert werden.

„Da war es schon ein Schlag, dass WSW-Mobil am 6. Juni 2019 in Mettmann die Einrichtung eines zweiten Busses in der Stunde aufgrund der geringen Fahrgastzahlen ablehnten“, heißt es unisono von BUND-Wülfrath und Bürgerverein. Auch im zuständigen Ausschuss der Stadt Wülfrath habe man das Verhalten der WSW nicht nachvollziehen können.

Eine alternativer Vorschlag kam direkt aus dem Ausschuss: Man solle einen zweiten Bus wenigstens zur Probe einrichten. Die WSW lehnten ab, dafür die Konzessionsaufgaben zu übernehmen, erläutern Bürgerverein und Wülfrather BUND. Dort könne man die Begründung der WSW des „signifikant hohen zusätzlichen Aufwandes, der mit dem bestehenden Personal nicht abzubilden ist“ nicht nachvollziehen.

„Auf unseren Brief hat WSW mobil nicht reagiert“, schreiben Adelheid Heiden, Ilona Fenko und Götz–Reinhardt Lederer. Auf dem Heumarkt will man nun über die Situation informieren.