An schwer einsehbaren Stellen sollten Autofahrer besonders aufmerksam sein. Foto: Polizei
An schwer einsehbaren Stellen sollten Autofahrer besonders aufmerksam sein. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. Bereits am Donnerstag, 13. August, beginnt für rund 4.300 Kinder im Kreis Mettmann die Schule.

„Neben ihrem Debüt als Schulstarter feiern die zahlreichen Fünf- und Sechsjährigen in diesen Tagen aber auch noch eine andere Premiere“, so die Polizei: Die Kinder begeben sich als eigenständige Verkehrsteilnehmer in den Straßenverkehr.

Unter dem Motto „Brems Dich! Schule hat begonnen!“ appelliert die Kreispolizeibehörde Mettmann daher bereits an alle Verkehrsteilnehmer, vorsichtig zu fahren und aufmerksam zu sein. „Achten sie auf Kinder, die auf dem Weg zur Schule oder auf dem Heimweg am Straßenverkehr teilnehmen“, heißt es von der Polizei.

Kinder können Entfernungen und Geschwindigkeiten im Straßenverkehr nur schlecht einschätzen und sind daher insbesondere beim Überqueren von Straßen häufig noch etwas verunsichert. „Achten Sie daher auf Kinder, die am Straßenrand stehen“, so die Kreispolizei.

Was immer gilt, gilt in Zeiten des Schulbeginns besonders: Autofahrer sollen sich nicht ablenken lassen. „Ihre Augen gehören immer und gerade zu Schulbeginn auf die Straße und nicht aufs Handy, Radio oder Navigationsgerät“, so der eindringliche Appell der Polizei. An schlecht einsehbaren Stellen gilt eine erhöhte Aufmerksamkeit, ebenso beim Abbiegen und Herausfahren aus Grundstückseinfahrten.

Auch Eltern können ihren Beitrag leisten. Durch Übungen mit dem Nachwuchs noch vor dem Schulbeginn. „Der kürzeste Weg ist nicht immer auch der sicherste“, so der Hinweise der Polizei. Eltern sollten mit ihren Kindern einen Weg planen, der möglich über Verkehrsinseln, Fußgängerampeln und Zebrastreifen führt.

Und „Elterntaxis“? Auch diese sind nicht im Sinne der Polizei. Die Behörde wirbt dafür, Kinder nicht mit dem Auto bis an den Schulhof heranzufahren. Das führe in der Praxis zu unübersichtlichen und gefährlichen Verkehrssituationen im Schulumfeld. „Wenn Sie es nicht anders einrichten können, halten Sie mit ihrem Auto besser ein paar Meter oder Straßen von der Schule entfernt, sodass Ihr Kind den restlichen Weg zur Schule zu Fuß gehen kann“, rät die Polizei. Dadurch könne das Kind die eigenständige Teilnahme am Straßenverkehr üben und lernen, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen.