Die Velberter
Die Velberter "Kulturloewen" bieten in den Ferien Aktionen für Kinder und Erwachsene. Bild: Kulturloewen

Velbert. Die Velberter „Kulturloewen“ haben ein Freizeitprogramm für die Sommerferien für Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene auf die Beine gestellt.

Tanja Meurers aus der Planungsabteilung der Velbert „Kulturloewen“ will bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Neugier auf Kultur wecken. Dazu gibt es in den Sommerferien verschiedene Freizeitangebote: So geht die Entdeckungstour rund um das Schloss Hardenberg in Neviges bis Ende Juli weiter.

Unter dem Schaukasten vor dem Schloss hängen kleine Tüten. In den Tüten finden Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren eine Entdeckungstour mit Fragen und Aufgaben. Die ‚“Schnitzeljagd“ dauert nach Angaben der Organisatoren rund 15 bis 20 Minuten.

Mitmachen ist einfach: Eine Tüte mitnehmen und los geht es. Am Ende den ausgefüllten Bogen in den Briefkasten der „Kulturloewen“ an der Vorburg einwerfen und so an einem Gewinnspiel teilnehmen, bei dem zwei Sets zu je drei Freikarten für das Kinder- und Jugendtheater verlost werden.

Die Aktion kommt gut an: Die Velberter „Kulturloewen“ haben die Aktion aufgrund der großen Beliebtheit bis Ende Juli verlängert. Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen können sich unter [email protected] für eine Gruppenvariante gerne melden.

Kultur aus der Tüte

Anknüpfend an die Reihe „Kultur im Wohnzimmer“ haben die „Kulturloewen“ das Konzept der „Kultur.Tüte“ aufgelegt. Inspiriert durch die Aktion, die bereits in verschiedenen Städten stattgefunden hat, stellen die Organisatoren Kultur in der Tüte für Kinder und Jugendliche zum Mitnehmen zur Verfügung. Die ersten Tüten wurden bereits an das städtische Kinder- und Jugendzentrum in Neviges verteilt. Weitere Einrichtungen werden im Laufe des Sommers beliefert.

In den Tüten finden Kinder und Jugendliche u.a. Kreativaufgaben, Anleitungen und Material zum Anfertigen verschiedener Kunstwerke zum Thema Theater und vieles mehr.

Auch die Musik- und Kunstschule hat sich gemeldet und wird die Tüten mit kreativen Inhalten unterstützen. Darüber hinaus können Kunstschaffende mit Ideen zur Befüllung weiterer beitragen und sich interessierte Einrichtungen aus Velbert sich melden, die Tüten an Kinder ab sechs Jahre und Jugendliche verteilen möchten.

Bei Interesse gibt es weitere Informationen unter [email protected] oder unter 02051 262836.

Kulturtermine in Langenberg und Neviges

Auch Kultur nach Termin gibt es in den Sommerferien. Am Dienstag, 4. August, bieten die „Kulturloewen“ von 10 bis 14 Uhr auf dem Hof der Vorburg am Schloss Hardenberg eine Outdoor-Werkstatt für Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren an. Auf dem Programm stehen eine Entdeckungstour rund um das Schloss, gemeinsame Draußen-Spiele und das Basteln einer „Kultur.Tüte“.

Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich: unter [email protected] oder unter 02051 262836. Die Plätze sind begrenzt. Die Teilnahme kostet vier Euro. Die Aktion wird unter besonderen Hygiene- und Schutzmaßnahmen stattfinden, informieren die Organisatoren.

Am Donnerstag, 6. August, gibt es ein kindgerechtes Kulturprogramm am Historischen Bürgerhaus in Langenberg. Los geht es um 13 Uhr. Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren sind dazu eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen des historischen Gebäudes zu werfen. „Nach der interaktiven Führung durch das Bürgerhaus werden wir im Foyer kreativ und ihr habt die Möglichkeit ‚Kultur.Tüten‘ mit euren eigenen Ideen zu befüllen“, laden die Velberter „Kulturloewen“ ein.

Anmeldung und weitere Infos unter 02051 262836 oder unter [email protected]. Die Plätze sind begrenzt. Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Auch hier gelten besondere Hygiene- und Schutzmaßnahmen.

Programm für Erwachsene ist hingegen am Samstag, 15. August, sowie am Sonntag, 18. August, vorgesehen – jeweils ab 16 Uhr sowie ab 17.30 Uhr. Die Kunsthistorikerin Mariana Burdida-Kemper führt Interessierte dann durch das Historische Bürgerhaus Langenberg.

Mariana Burdida-Kemper besticht dabei nicht nur durch ihr kunsthistorisches Fachwissen, sondern auch mit ihrem kurzweiligen und detailverliebten Erzählstil. Nach und nach kommen dabei immer mehr Anekdoten und interessante Einblicke in die Geschichte des Hauses und seiner Ornamente zum Vorschein.

Eine Teilnahme an den Führungen ist nur mit Mund-Nasenschutz möglich ist. Die Gruppengröße ist jeweils auf zehn Personen beschränkt. Auf die Einhaltung des Mindestabstands während der Führungen muss geachtet werden. Bei Interesse gibt es weitere Informationen unter [email protected] oder unter 02051 262836.