Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei

Kreis Mettmann. Wie die Kreispolizeibehörde in Mettmann und die Wuppertaler Staatsanwaltschaft mitteilen, ist ein 38-Jähriger aus Erkrath wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs seiner eigenen Tochter festgenommen worden.

Zu Beginn des Jahres 2020 wurde der Kreispolizeibehörde Mettmann der Verdacht eines schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes bekannt. Der leibliche Vater soll seine fünfjährige Tochter im Februar und März in seiner eigenen als auch in der Wohnung der leiblichen Mutter betreut haben. Dabei soll es mehrfach zu sexuellen Übergriffen auf das Mädchen gekommen sein. Die Mutter hatte den Vater des Kinder angezeigt.

Die Mettmanner Kriminalpolizei ermittelte in dem Fall, führte unter anderem kindgerechte Anhörungen und diagnostische Untersuchungen durch. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft berichten, erhärtete sich der Verdacht gegen den 38-jährigen Beschuldigten. So bestehe nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen gegen den Erkrather der dringende Tatverdacht des sexuellen Missbrauchs des fünfjährigen Kindes in fünf Fällen.

Mit den vorliegenden Ergebnissen kriminalpolizeilicher Ermittlungen hat die zuständige Staatsanwaltschaft in Wuppertal einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Erkrather beantragt. Dieser wurde vom Amtsgericht Wuppertal erlassen und führte am Donnerstag zur Festnahme des 38-Jährigen.

Der Beschuldigte befindet sich aktuell in Untersuchungshaft, so die Behörden. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an. Eine Betreuung und psychologische Begleitung von Mutter und Kind durch den Opferschutz wurde bereits frühzeitig in die Wege geleitet, informieren Polizei und Staatsanwaltschaft.