Polizeibeamten und ein Sachverständiger des TÜV stellten
Polizeibeamten und ein Sachverständiger des TÜV stellten "erhebliche Mängel" an diesem getunten Mercedes fest. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. Die Polizei in Monheim am Rhein hat am Dienstag einen  getunten Mercedes gestoppt.

In den vergangenen Wochen und Monaten sind vermehrt Beschwerden über Autofahrer gemeldet worden, die über den Berliner Ring bzw. die Rheinuferpromenade in Monheim fahren und die dortigen Anwohner durch Lärm und gefährliche Fahrmanöver belästigten, berichtet die Polizei in Monheim.

Die Polizei hat ihre Kontrollen daher verstärkt. Am Dienstag fiel den Beamten eine silberne S-Klasse ins Auge, die erheblich getunt war. Schon bei der ersten Begutachtung des Autos stellten die Polizeibeamten fest, dass die Reifen für die dazugehörige Radabdeckung deutlich zu breit waren. Zudem war das Fahrwerk zu tief eingestellt. Der Fahrer, laut Polizei ein 47-jähriger Monheimer, konnte darüber hinaus keine Zulassung für den am Mercedes angebrachten Heckspoiler vorweisen.

Eine Überprüfung durch den TÜV ergab „erhebliche Mängel“. Neben den bereits von den Polizeibeamten festgestellten, nicht eingetragenen und damit nicht zulässigen Veränderungen der Räder und des Heckspoilers, stellte ein Sachverständiger fest, dass an dem Mercedes das Abblendlicht sowie die Abgasanlage unzulässig umgebaut worden waren. Die Konsequenzen für den Monheimer: Die Weiterfahrt mit dem Mercedes wurde ihm bis zur Behebung der festgestellten Mängel untersagt.

Die Polizei will weiterhin verstärkt im Bereich der Rheinuferpromenade Präsenz zeigen und Kontrollen durchführen.