Velbert. Die Immobilienwerte sind stabil, der Preisanstieg der vergangenen Jahre ist durch Corona aber merklich gebremst worden. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „LBS Markt für Wohnimmobilien“, die die Landesbausparkasse in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Empirica erstellt hat und wie folgt auswertet.
„Die Immobilienwerte in der Region sind stabil, der Preisanstieg der vergangenen Jahre wird durch Corona und die Folgen jedoch spürbar gebremst“, lautet die Einschätzung von LBS-Gebietsleiter Bert Christoffel. Er hat an der bundesweiten Studie „LBS Markt für Wohnimmobilien 2020“ mitgewirkt, die jetzt veröffentlich wurde.
Gegenüber dem Vorjahr haben die Immobilienpreise insgesamt um sieben Prozent zugelegt. In ganz NRW haben die Preise um durchschnittlich 10 Prozent angezogen. Wirklich aussagekräftig ist aber erst die Betrachung der einzelnen Objektarten. Demnach kostet ein gebrauchtes Einfamilienhaus derzeit im Schnitt rund 320.000 Euro (+10%). Ein neues Reihenhaus liegt einschließlich Grundstück bei 330.000 Euro (+3%).
Für erschlossenes Bauland werden 375 Euro pro Quadratmeter fällig (-3%), die Bandbreite reicht dabei je nach Lage von 250 Euro bis 405 Euro.
Eigentumswohnungen mit einer Vergleichsgröße von 80 Quadratmetern kosten neu 204.800 Euro (+6%). Aus zweiter Hand liegen sie bei 121.200 Euro (+14%).
„Während der Neubau wegen der Corona-Krise derzeit ins Stocken gerät, kommen nach der ersten Schockstarre jetzt wieder viele Anfragen von Eigentümern, die sich über einen möglichen Verkauf und Tausch informieren wollen. So können wir ständig neue Objekte anbieten“, erläutert Bert Christoffel die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt. Auch die Besichtigung mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen oder über virtuelle Wege spiele sich zunehmend ein.
Die Studie „LBS Markt für Wohnimmobilien“ ist in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Empirica entstanden. Alle aktuellen Immobilienpreise und Veränderungen von über 900 Orten in Deutschland sind unter www.lbs-mfw.de abrufbar.
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