Lisa Gödde, Abteilung Umweltschutz- und Genehmigungen bei Lhoist sowie die Wülfrather Imkerinnen Nicole Janning und Anne Kurpiers an der Blühwiese. Foto: Lhoist
Lisa Gödde, Abteilung Umweltschutz- und Genehmigungen bei Lhoist sowie die Wülfrather Imkerinnen Nicole Janning und Anne Kurpiers an der Blühwiese. Foto: Lhoist

Wülfrath. Diese Art des erhöhten Flugverkehrs gefällt: Seit wenigen Wochen blüht die wilde Wiese am Erbacher Berg, der Andrang von Wildbienen und anderen Insekten ist groß.

Auf rund 3.000 Quadratmetern wurde im Frühjahr eine Blühwiese auf dem Erbacher Berg angelegt, die unter anderem Bienen und Hummeln fortan als Nahrungsquelle dienen soll. Aufgrund seiner geometrischen Form hatte das Areals schnell den Name „Bienendreieck“ erhalten.

Über die Nützlichkeit der fleißigen Helfer besteht schon lange Einigkeit. „Seit vielen tausend Jahren erntet der Mensch weltweit Honig, Pollen und Wachs von Bienenvölkern“, so Lisa Gödde aus der Abteilung Umweltschutz und Genehmigungen bei Lhoist. „Die große Bedeutung der Biene liegt jedoch nicht im wirtschaftlichen Wert des Honigertrags, sondern maßgeblich in der Bestäubung der Wildflora“.

So seien die Bienen bei der Bestäubung landwirtschaftlicher Kulturen ebenso unersetzlich wie bei der Erhaltung eines intakten Naturhaushaltes. Unterstützt wird das Projekt durch die beiden Imkerinnen Nicole Janning und Anne Kurpiers aus Wülfrath die das Areal zeitweise durch die Aufstellung von Bienenstöcken nutzen.

Auch Carlos Ripoll, Leiter des Lhoist Werkes Flandersbach, freut sich über die Errichtung der Wildblumenfläche: „Die Blühwiese ist ein Symbol für den Erhalt der Artenvielfalt“. So sei der nachhaltige Schutz unserer Umwelt von hoher Bedeutung und für Lhoist längst Tradition.