Insgesamt 38 Mängel stellte der TÜV bei einer Überprüfung an diesem Transporter fest. Foto: Polizei
Insgesamt 38 Mängel stellte der TÜV bei einer Überprüfung an diesem Transporter fest. Foto: Polizei

Mettmann. Am heutigen Donnerstag hat die Polizei vor dem Hauptgebäude der Kreispolizeibehörde Mettmann am Adalbert-Bach-Platz einen Kleintransporter aus dem Verkehr gezogen.

Laut Polizei gegen 11.15 Uhr stoppte ein Motorradpolizist einen Kleintransporter, der auf dem Weg zu der sich derzeit im Bau befindlichen neuen Kreisleitstelle unterwegs war. Schon beim ersten Anblick erkannte der Beamte, dass sich der Sprinter in einem „äußerst desolaten Zustand“ befand, so die Polizei.

Bei der Kontrolle vor Ort stellte der Motorradpolizist Mängel fest: So war der Transporter großflächig durchrostet, zudem war die Feststellbremse ohne Wirkung.

Daraufhin wurde der Sprinter dem örtlichen TÜV vorgeführt, wo weitere – insgesamt 38 – Mängel festgestellt wurden. Unter anderem war die Bremsleitung korrodiert und der Bremsschlauch durchrostet. Die Folgen für den Fahrer, einen 44-jährigen Mann aus Kleve: Seine Fahrt endete – die angezeigten Ordnungswidrigkeiten werden zu „Flensburger Punkten“ und zu einem Bußgeld für den Fahrer führen.

Ferner stellte die Polizei fest, dass der Fahrer, zugleich Halter des Sprinters, seinen Transporter im Ausland zugelassen hat, obwohl er selbst seit mehreren Jahren in Deutschland lebt. Daher richtet sich gegen ihn auch der Verdacht einer Steuerstraftat, heißt es vonseiten der Polizei.