In einem Hildener Fleischzerlegebetrieb wird das Personal auf Corona getestet. Symbolbild: pixabay
In einem Hildener Fleischzerlegebetrieb wird das Personal auf Corona getestet. Symbolbild: pixabay

Kreis Mettmann. Das Kreisgesundheitsamt testet im Fleischzerlegebetrieb der Firma Vion Mitarbeiter auf mögliche Coronavirus-Infektionen. Das teilt die Kreisverwaltung mit.

Nach einer Häufung von Corona-Infizierten bei einem Schlachtbetrieb in Coesfeld hatte das Land Nordrhein-Westfalen am Wochenende angeordnet, dass sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Schlachtbetrieben in NRW zu testen seien. Zwar gibt es im Kreis Mettmann keine derartigen Schlachtbetriebe, allerdings befindet sich in Hilden ein größerer Fleischzerlegebetrieb der Firma Vion, und auch dieser Betrieb unterliegt der Testanordnung.

Nachdem das Kreisgesundheitsamt am Wochenende gemeinsam mit der in jeder Hinsicht kooperativen Unternehmensleitung bereits alle Mitarbeiter des Betriebes listenmäßig erfasst hatte, konnte direkt am Montagmorgen mit den Tests begonnen werden. Hierzu waren neben Mitarbeitern des Gesundheitsamtes auch rund 40 Unterstützungskräfte der Johanniter vor Ort.

Insgesamt waren rund 260 Beschäftigte des Betriebes zu testen. Getestet wurde im laufenden Betrieb, das heißt, das Unternehmen konnte seinen Betrieb währenddessen aufrechterhalten. Kreisgesundheitsamtsleiter Dr. Rudolf Lange zeigte sich am Montagmittag optimistisch, dass so gut wie alle Tests noch bis zum Abend abgeschlossen werden können. Die nötigen Laborkapazitäten hatte sich das Gesundheitsamt rechtzeitig gesichert.

„Wir gehen davon aus, dass die Testergebnisse am Dienstag, spätestens Mittwoch vorliegen“, so Lange. Mögliche weitere Maßnahmen werden dann von diesen Ergebnissen abhängen.