Die Eishalle als Spielstätte der Ratinger Ice Aliens. Foto: Ice Aliens
Die Eishalle als Spielstätte der Ratinger Ice Aliens. Foto: Ice Aliens

Ratingen. Über die Wiederaufnahme des Sportbetriebs wird weiter diskutiert. 

Bislang ist unklar, ob und wann der Sportbetrieb in NRW wieder aufgenommen wird. Auch die Sportministerkonferenz (SMK) hat sich bisher nicht auf eine gemeinsame Erklärung einigen können.

Der Entwurf eines Stufenplans sieht bislang ohne Nennung konkreter Termine vor:
In einem ersten Schritt soll im Breiten- und Freizeitsport, gleichermaßen für alle Sportarten der Trainingsbetrieb wieder erlaubt werden, sofern die Sportangebote an der „frischen Luft“ stattfinden, also im öffentlichen Raum oder auf öffentlichen oder privaten Freiluftsportanlagen. Dabei müssen ein Abstand zwischen den Sporttreibenden von zwei Metern gewährleistet sein, bei Einhaltung der auch sonst üblichen Hygienemaßnahmen.

Sport solle zudem „kontaktfrei“ ausgeübt werden – der Wettkampfbetrieb und
Zuschauerbesuche blieben somit vorerst untersagt. Von den Fachverbänden müssten dazu „sportartspezifische Vorgaben“ kommen.

Der Wettkampfbetrieb, auch ohne Zuschauer, kann erst zu einem späteren Zeitpunkt wiederaufgenommen werden, und auch nur dann, wenn er unter den obengenannten Rahmenbedingungen stattfinde. Die Wiederaufnahme des Wettkampfbetriebs ist grundsätzlich in jenen Sportarten zuerst denkbar, bei denen die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln gesichert werden kann. Die Zulassung des Wettkampfbetriebs in Kontakt- und Mannschaftssportarten kann erst in einem späteren Schritt wieder zulässig werden

Der Landessportbund (LSB) fordert über den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) Bundesregierung und Länder auf, bei ihrer Abstimmung am 30. April die Voraussetzungen für einen verantwortungsvollen Wiedereinstieg in den Vereinssport zu schaffen. Der Eishockeyverband NRW hat sich in der vergangenen Woche mehrmals in den Medien entsprechend geäußert, und möchte entsprechende Vorschläge bei der Abstimmung am unterstützen.