Bei finanziellen Engpässen: Künstlerinnen und Künstler können Hilfen beantragen. Foto: pixabay
Bei finanziellen Engpässen: Künstlerinnen und Künstler können Hilfen beantragen. Foto: pixabay

Düsseldorf. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat finanzielle Hilfen für Künstlerinnen und Künstler auf den Weg gebracht.

Künstlerinnen und Künstler, die wegen der Corona-Pandemie Einnahmeausfälle haben, werden durch ein Sofortprogramm des Landes unterstützt, erklärte das Ministerium für Kultur und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen am 20. März.

Die Bearbeitung der Anträge ist Aufgabe der Bezirksregierungen. In den ersten vier Tagen hat die Bezirksregierung Düsseldorf bereits 282.000 Euro für Künstlerinnen und Künstler bewilligt.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des zuständigen Dezernats setzen alles daran, die per Mail eingehenden Formulare so schnell wie möglich zu bearbeiten, denn für viele der Antragstellenden geht es um die Existenz. In den ersten vier Tagen sind bereits rund 2500 Anträge bei der Bezirksregierung Düsseldorf eingegangen. Inzwischen sind es pro Tag etwa 400.

„Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in dieser Ausnahmesituation den Herausforderungen mit großem Engagement begegnen. So tragen wir als Bezirksregierung dazu bei, die Krise zu meistern“, sagt Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher.

In erster Linie sollen von den landesweit insgesamt zur Verfügung stehenden fünf Millionen Euro Kunstschaffende profitieren, die durch die Absage von Engagements in finanzielle Engpässe geraten. Sie können eine Einmalzahlung von bis zu 2.000 Euro erhalten. Es handelt sich nicht um einen Kredit, die Mittel müssen also nicht zurückgezahlt werden.

Ausführliche Informationen, Fragen und Antworten zum Sofortprogramm sowie weitere Unterstützungsmöglichkeiten finden Künstlerinnen und Künstler auf den Internetseiten des Ministeriums für Kultur und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen unter www.mkw.nrw/Informationen_Corona-Virus.