Das Ballett
Das Ballett "Drei Schwestern" wird im Essener Opernhaus aufgeführt. Foto: Bettina Stöß

Essen. Anton Tschechows Theaterstück „Drei Schwestern“ inspirierte den Choreografen und ehemaligen Solotänzer Valery Panov zu einem bewegenden Handlungsballett, das im Essener Opernhaus mit der Aalto-Compagnie ab Samstag, 18. April, ab 19 Uhr zu erleben ist.

Der Alltag der drei Schwestern Irina, Mascha und Olga könnte wirklich spannender sein. Seit über zehn Jahren wohnen sie nun schon mit ihrem Bruder Andrej in einer kleinen Provinzhauptstadt zusammen, weit weg vom Trubel einer Großstadt. Vor allem Irina hat nur einen Wunsch: „Nach Moskau!“ Doch nach dem Tod ihres Vaters hat Andrej das Familienerbe verspielt, ein Umzug scheint nun unmöglich. Lediglich das stationierte Offizierskorps lenkt ab von ihrer Einsamkeit und Langeweile. Aber die Jahre vergehen …

Ergänzt hat Valery  Panov seine Ballett-Fantasie durch Passagen aus Tschechows Drama, die von der Gastschauspielerin Monika Bujinski und dem Grillo-Ensemblemitglied Rezo Tschchikwischwili vorgetragen werden. Die Musik, Klavierkompositionen von Sergej Rachmaninow, wird live von Boris Gurevich eingespielt. Er ist Solorepetitor am Aalto-Theater und hat für dieses Ballett auch die Musikalische Leitung übernommen.

Mehr über Valery Panov und seine Choreografien können Ballett-Freunde am Dienstag, 7. April, ab 19 Uhr bei der Veranstaltung „Vorhang auf für Valery Panov!“ im Aalto-Theater erfahren. Zudem erhalten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, den international renommierten Choreografen bei einer Probe mit den Aalto-Tänzerinnen und -Tänzern zu erleben.