Auf der A535 in Höhe der Auffahrt Wülfrath musste die Feuerwehr einen umgestürzten Baum von der Fahrbahn räumen. Foto: Feuerwehr Velbert
Auf der A535 in Höhe der Auffahrt Wülfrath musste die Feuerwehr einen umgestürzten Baum von der Fahrbahn räumen. Foto: Feuerwehr Velbert

Velbert. Die Feuerwehr Velbert verzeichnete am Sonntag, 23. Februar, eine Reihe von sturmbedingten Einsätzen. Ein Baum war auf die A 535 an der Auffahrt Wülfrath gefallen. Autofahrer missachteten die Absperrung der Feuerwehr.

Den Anfang machte um 11.14 Uhr ein ca. zehn Meter großer Ahorn, der an der Hauptstraße in Höhe Gröndelle über den Einfahrtbereich eines Wohnhauses und die Fahrbahn gestürzt war und diese zur Hälfte blockierte. Die hauptamtliche Wache zerlegte das Hindernis mit einer Motorkettensäge und räumte es von der Straße.

Der Einsatz war nach 50 Minuten beendet, der nächste folgte um 13.22 Uhr: An einem zweieinhalbgeschossigen Gebäude an der Schmalenhofer Straße, Ecke Friedrichstraße hatten sich rund sechs Meter Traufblech gelöst. Es wurde mit Hilfe der Drehleiter entfernt, ein weiteres, etwa zwei Meter langes Stück wurde provisorisch wieder befestigt.

Die Feuerwehr war damit um kurz vor 14 Uhr gerade fertig geworden, als sie auf die Autobahn A 535 weiterfahren musste. Im Bereich der Auffahrt Wülfrath in Richtung Wuppertal war ein Baum umgestürzt und hing über den Beschleunigungsstreifen sowie über beide Richtungsfahrbahnen. Die Einsatzkräfte sperrten die Fahrbahn, was einige Autofahrer nicht aufhielt: Rund acht Fahrzeuge umkurvten die Absperrung, darunter ein Transporter, der dabei den Baum rammte, davon unbeeindruckt aber seine Fahrt fortsetzte, so die Feuerwehr. Erst als kurze Zeit später die Autobahnpolizei eintraf, konnte der Fahrzeugverkehr endgültig gestoppt, der Baum gefahrlos mit der Motorkettensäge zerkleinert und am Fahrbahnrand abgelegt werden. Die Sperrung der Autobahn wurde anschließend gegen 14.30 Uhr wieder aufgehoben.

An der Bleibergstraße kurz vor dem Bahnübergang drohte eine etwa acht Meter große Tanne auf die Fahrbahn zu fallen und ragte bereits in die Fahrbahn. Auch diesen Baum zersägten die hauptamtlichen Kollegen und räumten ihn aus dem Weg, sperrten außerdem komplett die Straße für die nur wenige Minuten dauernden Arbeiten.

Um 15.48 Uhr folgten gleich zwei weitere Einsätze: Während die hauptamtliche Wache zur Martin-Luther-King-Schule an der Grünstraße ausrückte, wo Teile des Blechdaches von der Schule herunterfallen sollten, fuhr ein freiwilliger Löschzug aus Velbert-Mitte die Friedrichstraße an, weil eine Antenne in die Fußgängerzone zu stürzen drohte. Diese wurde von den Einsatzkräften gesichert: Das Blech lag bereits in einem abgesperrten, nicht zugänglichen Bereich des Hofes am Boden.

An der Kupferdreher Straße war ein Telefonmast umgekippt und blockierte die komplette Fahrbahn. Der nicht mehr genutzte Mast wurde von der Straße geräumt.

Einsätze in Langenberg

Zwei weitere Einsätze hatte die Feuerwehr am Sonntag in Langenberg:  Um 13.32 Uhr wurde ein freiwilliger Löschzug alarmiert, weil eine Birke an der Donnerstraße zwischen Rökels und VHS umgekippt war, über der Fahrbahn hing und diese blockierte. Das Hindernis wurde unter Zuhilfenahme der Drehleiter mit einer Motorkettensäge zerlegt und aus dem Weg geräumt. Dabei stellten die Einsatzkräfte fest, dass eine benachbarte Birke bereits so starke Schädigungen aufwies, dass sie einen potentiellen Gefahrenbaum darstellte. Der Baum wurde daher ebenfalls mit Hilfe der Drehleiter Stück für Stück abgetragen.

Nachdem die Einsatzkräfte diese Gefahrenstelle gegen 15 Uhr beseitigt hatten, fuhren sie weiter zur Donnerstraße, wo eine kleinere Baumkrone in der Einmündung Wewersbusch auf der Fahrbahn lag. Mit ein paar Schnitten der Motorkettensäge wurde die Blockade beseitigt.