Konstantin Distel bei einem Turnier auf dem dritten Platz. Foto: TB Wülrath/Archiv
Konstantin Distel bei einem Turnier auf dem dritten Platz. Foto: TB Wülrath/Archiv

Wülfrath. Am Wochenende haben die Jung-Judoka des TB Wülfrath um Medaillen gekämpft – mit Erfolg.

Roman Distel startete als erster in den Wettbewerb. Mit einer überzeugenden Leistung erreichte er das Halbfinale und gewann dieses vorzeitig mit einem vollem Punkt. Somit stand der junge Wülfrather in seinem ersten Jahr in der Altersklasse U15 im Finale einer Westdeutschen Meisterschaft. Im Finalkampf ging Roman Distel engagiert zur Sache, der Kampf musste jedoch vorzeitig beendet werden: Der Nachwuchs-Judoka verletzte er sich in der Verlängerung der Kampfzeit am Arm, so dass er verletzungsbedingt aufgeben musste.
Zweiter Starter war sein Bruder Konstantin Distel. Er begann seinen Wettkampf in der Verletzungsphase seines Bruders. „Dies war sicherlich eine belastende Situation, die er jedoch gut gemeistert hat“, so Uwe Püchel. Vorzeitig und schnell entschied Konstantin Distel die erste Begegnung für sich. Seinen zweiten Kampf verlor er dagegen aufgrund einer Strafe.
Am Ende landete er Jung-Judoka auf dem dritten Platz. Das „kleine Finale“ entschied er technisch eindrucksvoll mit einer Wurftechnik frühzeitig.
Elina Merta vertrat als einziges Mädchen den Die Judo-Abteilung des Turnerbundes. Für sie war es die bisher höchste Turnierebene. In der Gewichtsklasse bis 44 Kilogramm konnte Elina mit drei guten Kämpfen erste Erfahrungen im Leistungssportbereich sammeln. „Das Niveau ist schon richtig anspruchsvoll und viele Athleten kommen schon in diesem Alter mit einer langjährigen leistungsbezogenen Judogrundausbildung zu dieser Meisterschaft“, meint Uwe Püchel. „Da ist der Auftritt der jungen Kämpferin eine erste tolle Leistung in die richtige Richtung.“
Die Bilanz der Woche kann sich sehen lassen: Drei Finalteilnahmen und vier Medaillen errangen die Nachwuchs-Judoka des TB Wülfrath.