Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild

Mettmann. Für die Polizei im Kreis Mettmann ist der Start in die Straßenkarnevalstage ruhig verlaufen. Das teilt die Kreispolizeibehörde zu ihrem Einsatzaufkommen am Altweiber-Donnerstag mit.

Karnevalistinnen und Karnevalisten im Kreis Mettmann feierten laut Polizei „ausgelassen und überwiegend friedlich“. 

Von morgens bis mittags auf dem Marktplatz und vom Nachmittag bis zum späten Abend in der Stadthalle von Ratingen, feierten nach polizeilichen Schätzungen mindestens 3.700 Jecken. Insgesamt 26 Polizeieinsätze mit karnevalistischem Hintergrund registrierte die behörde, 18 Mal sprach die Polizei Platzverweise gegen alkoholisierte Feiernde aus. Vier Anzeigen wegen Beleidigungen und Körperverletzungen waren die Folge. In zwei Fällen fanden Beamte illegale Betäubungsmittel.

In Langenfeld und Monheim besuchten insgesamt rund 1.500 Närrinnen und Narren die großen öffentlichen Karnevalsveranstaltungen, die im Monheimer Festzelt am Schützenplatz erst am frühen Freitagmorgen gegen 2 Uhr endeten. Ein Körperverletzungsdelikt, eine Widerstandshandlung und ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden zur Anzeige gebracht. Bei einer Kontrolle stand die Vollstreckung eines Haftbefehl im Raum: Dessen Durchführung konnte der Festgenommene aber noch am selben Tag durch Zahlung einer ausstehenden Geldstrafe abwenden.

In Hilden, in der Unterführung zum Neumarkt, kam es am späten Donnerstagabend gegen 20.45 Uhr, zwischen zwei Gruppen jugendlicher Karnevalisten zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Die Bilanz: Eine Strafanzeige wurde gefertigt, bei elf Jugendlichen überprüfte die Polizei Identität und Grad der aktuellen Alkoholisierung. Die Ermittlungen im eingeleiteten Strafverfahren dauern an.

Verstärkte Verkehrskontrollen an Altweiber

Kreisweit hat die Polizei verstärkt Verkehrskontrollen durchgeführt.

In Erkrath stoppten Beamte am Donnerstagabend, gegen 21.20 Uhr, einen 42-jährigen Mettmanner, der mit seinem Skoda auf der Beethovenstraße. Die Folgen eines Alkoholtests: 0,76 Promille und damit das Ende der Fahrt sowie ein Ordnungswidrigkeitsverfahren.

In Langenfeld war es schon Freitagmorgen, als gegen 3.15 Uhr auf der Katzberger Straße ein 28-jähriger Dresdener mit einem Audi angehalten wurde. Bei seiner Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann keinen gültigen Führerschein besitzt und zudem noch unter dem Einfluss von illegalen Betäubungsmitteln (Cannabis / THC) stand. Anzeigen gegen ihn und den Fahrzeughalter aus Leverkusen wurden gefertigt.

In Velbert kam es am späten Donnerstagabend, gegen 21.50 Uhr, zu einem Verkehrsunfall mit Trunkenheit. Dort war ein 45-jähriger Velberter mit einem Toyota Aygo auf der Mettmanner Straße in Richtung Innenstadt unterwegs, als er gegen einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Suzuki Swift prallte.
Dabei entstand laut Polizei ein erheblicher Sachschaden in geschätzter Höhe von 9.000 Euro. Bei der polizeilichen Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 45-Jährigen fest. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von rund 1,4 Promille (0,7 mg/l).