Oberstleutnant Michael Euler will das Publikum auch in diesem Jahr wieder überraschen. Foto: André Volkmann
Oberstleutnant Michael Euler will das Publikum auch in diesem Jahr wieder überraschen. Foto: André Volkmann

Mettmann. Am Samstag, 14. März, spielt das Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr wieder in der Neandertalhalle – wieder für den guten Zweck. Los geht es um 20 Uhr.

Das Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr kehrt zurück in die Mettmanner Stadthalle. Auch in diesem Jahr entspringt das Konzert der Zusammenarbeit der Stadt Mettmann und dem Lions-Club Mettmann-Wülfrath. Der Erlös an dem Benefizkonzert geht erneut zu gleichen Teilen an „Lachen helfen“, einer Initiative deutscher Soldaten, die sich weltweit für Hilfsprojekte einsetzt, sowie an die „Lions“, die ein lokales Projekt der Jugendhilfe unterstützen wollen.

Gäste dürfen sich auch in diesem Jahr auf eine musikalische Überraschung einstellen, kündet Oberstleutnant Michael Euler an. Unter seiner Leitung spielen rund 70 junge Musikerinnen und Musiker für das Publikum – und für sich selbst, denn sie sammeln auf diese Weise wertvolle Erfahrungen.

Seit zwölf Jahren ist Oberstleutnant Euler die Leitfigur im Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr und zugleich ihr kreativer Kopf. Er verantwortet die Ausbildung der Nachwuchs-Musiker, die in enger Zusammenarbeit mit der Robert-Schuhmann-Hochschule in Düsseldorf zu ihrem Abschluss als professionelle Orchestermusiker geführt werden.

Das Konzert spricht längst alle Altersklassen an. Bürgermeister Thomas Dinkelmann hat bereits auf dem Neujahrskonzert in der Stadthalle einige „junge Musikbegeisterte“ ausgemacht. Auch für das Benefizkonzert der Bundeswehr-Musiker wird ein gemischtes Publikum erwartet. Das entspricht dem Sinnbild der Musik als international verständliche Sprache. „Das Konzert ist immer wieder ein Hochgenuss“, freut sich der Bürgermeister über die Veranstaltung die zugleich eine gelungene „Hand-in-Hand-Aktion“ zwischen der Stadt und dem Lions-Club ist.

Kartenvorverkauf: Wichtige Neuerung in diesem Jahr

Das Konzertprogramm ist noch nicht final, verrät Oberstleutnant Euler. Die Rahmenbedingungen hat er jedoch gesteckt: Es müsse dem Publikum gefallen, es müsse den Studierenden etwas bringen und es müsse auch ihm gefallen.

Mit dabei sind natürlich stilgemäß verschiedene Blasinstrumente. Der Oberstleutnant verspricht allerdings auch „einige exotische Instrumente, die Gäste bei einem Konzert dieser Art nicht unbedingt erwarten würden. Mit dieser Kreativität wirbt das Ausbildungsmusikkorps auch für sich selbst und seine musikalische Qualität. „Es herrscht Nachwuchsmangel“, sagt Oberstleutnant Michael Euler. „Wir suchen händeringend neue Leute.“

Rund 600 Karten stehen für das Konzert des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr zur Verfügung. Auch in diesem Jahr werden die Nachwuchsmusiker voraussichtlich wieder vor vollem Haus aufspielen. Die Kosten liegen bei 14 Euro, ermäßigte Karten kosten neun Euro.

Eines ist neu: Erstmals werden feste Plätze mit Platzwahl vergeben. Wer ein Ticket erwirbt, kann sich seinen Sitzplatz im Theatersaal der Neandertalhalle im Vorfeld aussuchen. Die Veranstalter raten daher dazu, Eintrittskarten frühzeitig zu buchen. So wolle man nicht nur den persönliche Vorlieben der Musikbegeisterten gerecht werden, sondern auch die Einlasszeiten verkürzen. Kurzentschlossene können das Restkontingent an nicht vorverkauften Karten am Konzertabend an der Abendkasse vor Ort erstehen.

Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.neanderticket.de.