OGS-Leiterin Maria Bassek (links) und Bürgermeister Klaus Pesch freuen sich, dass es so schnell geklappt hat mit der Renovierung des Ausweichquartiers an der Herrnhuter Straße 8. Nils Rieger vom Amt für Gebäudemanagement (3.v.l.) hat die Bauarbeiten koordiniert. Foto: Stadt Ratingen
OGS-Leiterin Maria Bassek (links) und Bürgermeister Klaus Pesch freuen sich, dass es so schnell geklappt hat mit der Renovierung des Ausweichquartiers an der Herrnhuter Straße 8. Nils Rieger vom Amt für Gebäudemanagement (3.v.l.) hat die Bauarbeiten koordiniert. Foto: Stadt Ratingen

Ratingen. In wenigen Wochen hat das städtische Amt für Gebäudemanagement das ehemalige katholische Gemeindezentrum in Homberg-Süd zur Offenen Ganztagsschule umgebaut.

65 Kinder der Christian-Morgenstern-Schule haben dort ein schönes Zwischenquartier erhalten, bis ihre eigentlichen OGS-Räume in der Schule renoviert sind. Davon überzeugte sich Bürgermeister Klaus Pesch bei einem Besuch an der Herrnhuter Straße 8.

Wegen eines massiven Wasserschadens waren die Räume der OGS im Schulgebäude Ende letzten Jahres längerfristig unbenutzbar geworden. Nachdem sich Bürgermeister Pesch ein Bild von der prekären Situation vor Ort gemacht hatte, entschied er, die in der Nähe liegenden und seinerzeit leer stehenden Räume des ehemaligen katholischen Gemeindezentrums kurzfristig baulich zu ertüchtigen und der Offenen Ganztagsschule zur Verfügung zu stellen. Schon Mitte Januar konnten die 65 Kinder in die renovierten Räume umziehen.

Als katholisches Gemeindezentrum hat das Gebäude schon seit Jahren ausgedient. Die Stadt hat die Immobilie übernommen, zwischenzeitlich diente sie als Unterkunft für Flüchtlinge, danach stand sie lange leer. Sie war dringend renovierungsbedürftig, da jedoch die künftige Nutzung unklar war, wurde zunächst keine bauliche Investition in Angriff genommen.

In der Notlage der Christian-Morgenstern-Schule entschied Bürgermeister Pesch, sofort zu handeln. Die Kinder des offenen Ganztags an der Homberger Grundschule brauchten eine vernünftige Lösung, da sich abzeichnete, dass sich die Arbeiten zur Beseitigung des kapitalen Wasserschadens über Monate ziehen würden. Den Rest des Schuljahres werden 65 Kinder nun an der Herrnhuter Straße 8 betreut. „Wir sind sehr froh, dass wir diese tolle Zwischenlösung gefunden haben“, sagte die OGS-Leiterin Maria Bassek. „Die Räume sind gut für unsere Zwecke geeignet. Wir fühlen uns hier alle sehr wohl.“

Dafür wurden die Sanitäranlagen komplett erneuert, ebenso die Elektroverteilung, die Wände wurden gestrichen und Akustik-Decken eingezogen. Bei der Gelegenheit erhielt dann auch gleich die erste Etage des benachbarten Bürgertreffs Homberg schallschluckende Decken. Denn auch diese Räume stehen der OGS der Christian-Morgenstern-Schule zur Verfügung.

Das Gebäude Herrnhuter Straße ist jetzt jedenfalls umfassend renoviert und könnte auch nach dem Rückzug der OGS langfristig genutzt werden. Bürgermeister Pesch: „Ich fände es sehr gut, wenn es in diesem Gebäude dauerhafte Angebote für die Homberger Jugend geben würde.“