Hallen-Boccia: Die Bälle müssen international zugelassen sein und haben verschiedene Härtegrade. Foto: Hans Stauff
Hallen-Boccia: Die Bälle müssen international zugelassen sein und haben verschiedene Härtegrade. Foto: Hans Stauff

Mettmann. Für die 16. Deutschen Meisterschaften hat sich in seiner Schadensklasse der Mettmanner Hans Stauff als einziger Vertreter aus NRW qualifiziert. Überschattet wurde der Wettbewerb von einem Todesfall.

Bei der Austragung der Meisterschaft waren acht Spieler zugelassen. Der Tag begann für Hans Stauff von der Mettmanner BSG nicht gut: die Auslosung brachte Stauff in eine starke Gruppe, zudem machte sich bei ihm eine Formschwäche bemerkbar. So konnte er nicht, wie zuletzt in Hamburg, in den Endkampf eingreifen und scheiterte bereits in der Vorrunde.

Auch das notwendige Glück fehlte: Bei acht von zwölf Durchgängen war ein Nachmessen der Ballabstände erforderlich; alle Entscheidungen gingen zugunsten der Gegner aus. Am Ende brachte Stauff einen siebten Platz nach Hause.

Neuer Deutscher Meister wurde Bastian Keller vom TV Markgröningen vor Rainer Schmitt vom BSV Frankental und Nicole Michael von der HSG Uni Greifswald.

Überschattet wurde der Para-Boccia-Bereich durch den plötzlichen Tod von Edmund Minas, Vizepräsident des Saarländischen Behinderten-Sportverbandes und Cheftrainer der Para-Nationalmannschaft, berichtet Hans Stauff von der BSG.

„Mit Edmund Minas verlieren auch die Boccia-Spieler der BSG Mettmann einen guten Freund der Ihnen in den vergangenen Jahren den Weg für Internationale Begegnungen öffnete und auch die Mettmanner bei Ländervergleichskämpfe einsetzte um auch internationale Erfahrungen zu sammeln“, heißt es von der Behinderten-Sportgemeisnchaft Mettmann.