Schulkiosk am Gymnasium: Die neuen Betreiber warten auf die ersten Kunden. Foto: Schule
Schulkiosk am Gymnasium: Die neuen Betreiber warten auf die ersten Kunden. Foto: Schule

Wülfrath. Seit dieser Woche hat der Schulkiosk im Gymnasium Wülfrath eine neue Leitung. Die Q1 – das ist die elfte die Jahrgangsstufe an der Schule – hat den Staffelstab übernommen und führt nun ein Jahr lang den Betrieb.

Es ist der vierte Jahrgang, der den Mensabetrieb in der Schule an der Kastanienallee sichert. „Am Montag, also am letzten Ferientag, haben wir die Mensa komplett durchgereinigt und die Warenlager aufgefüllt“, sagt Lena Jansen, eine der etwa 40 aktiven Stufenmitglieder. In mehreren Schichten wird die Mensa montags bis freitags bedient.

„Der Plan sieht vor, dass wir einmal in der Woche groß einkaufen“, sagt Cedric Pohl. Die Brötchen, das Hauptgeschäft in den Pausen, werden jeden Morgen frisch angeliefert und dann belegt. An einem Tag in der Woche gibt es Suppe. Auf der Speisekarte stehen aber auch Müsli, die bei den Schülern beliebte „Mexikostange“ und verschiedene Getränke. Snacks fehlen ebenso wenig, wie die „bunte Tüte“, die sich die Kunden selbst befüllen können. Der Preis je nach Größe: zwischen 80 Cent und zwei Euro.

Was in einer Mensa nicht fehlen darf: der Kaffee. Da sind Oberstufenschüler vor allem aber auch Lehrer Stammkunden. Der erste Kunde ließ nicht lange auf sich warten: Schulleiter Joachim Busch. „Das könnt Ihr Euch merken: bei mir immer mit Milch“, sagt er mit einem Schmunzeln und kündigt an, „dass noch viele Kollegen kommen werden“.

Erst Standards, dann Kundenwünsche

Lena Jansen erwartet, dass „sich unser Angebot im Laufe der Zeit noch ändern wird“. Jetzt setze man erst einmal auf die Standards. „Wir müssen Erfahrungen sammeln“, fügt sie hinzu und kündigt an, dass „wir online noch unter den Schülern abfragen wollen, was wir im SchuKi anbieten soll“. Eine Plattform dafür kann auch Instagram sein, wo man dem SchuKi unter „mensa2020_21“ folgen kann.

Neu ist in diesem Jahr die technische Ausstattung: Der Förderverein des Gymnasiums hat dem Team zwei Tablets finanziert – die dienen der Buchhaltung als Statistiktool und der Warenbewirtschaftung. „So behalten wir den Überblick“, sagt Lena Jansen. Mitschüler Florian Bartschmid hat dafür eigens die „Mensa App“ programmiert, die dabei helfen soll den Warenbestand im Blick zu halten.

Der Erlös aus dem Schulkiosk Betriebs steht der elften Jahrgangstufe zur Verfügung. Das Geld fließt vor allem in die Finanzierung des Abi-Balls, der 2021 in der Historischen Stadthalle Wuppertal gefeiert wird. „Ein fünfstelliger Betrag sollte es schon werden“, gibt Simon Sturhan ein ambitioniertes Ziel aus.