Einsatz für die Feuerwehr im Stadtgebiet. Foto: Symbolbild (Feuerwehr)
Einsatz für die Feuerwehr im Stadtgebiet. Foto: Symbolbild (Feuerwehr)

Heiligenhaus. Über den Jahreswechsel rückte die Feuerwehr Heiligenhaus zu insgesamt sieben Einsätzen aus. Dabei handelte es sich um Feuermeldungen in Wohngebäuden, Garagen und Containern. Zeitweilig waren alle Einheiten der Feuerwehr in der Stadt unterwegs, berichtet die Wehr.

In der Silvesternacht und am Neujahrsmorgen wurde die Feuerwehr Heiligenhaus zu sieben Einsätzen – teilweise kurz hintereinander – alarmiert. Mehrmals wurden Garagen und Containerbrände gemeldet, ein Kaminbrand und ein Wohnungsbrand im fünften Obergeschoss eines Hochhauses stellten sich allerdings als harmlos heraus.

Um 16.44 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle am Silvestertag zum ersten Mal. An der Gerhart-Hauptmann Straße gäbe es eine große Rauchentwicklung an einer Garage, so der Anrufer. Die Kräfte machten ein vorzeitig abgebranntes Feuerwerk als möglichen Verursacher aus und rückten ohne weitere Maßnahmen wieder ein. Um 19.11 Uhr wurde ein Feuer im fünften OG eines Hauses an der Rhönstraße gemeldet. Am Ort grillten Bewohner auf einem Balkon mit einem Holzkohlegrill, welcher die Rauchentwicklung verursachte. Eine Gefahr bestand nicht, so die Feuerwehr.

Die ehrenamtliche Kräfte feierten zusammen mit ihren Familien und Partnern den Jahreswechsel auf der Feuerwache. „Bereits seit vielen Jahren feiern Kameradinnen und Kameraden, die sich ohnehin einsatzbereit halten, in der Feuerwache. So müssen diese im Einsatzfall nicht erst zur Wache kommen um die Fahrzeuge zu besetzen, sondern können umgehend ausrücken“, erläutert der stellvertretende Leiter der Feuerwehr, Nils Vollmar.

Gegen 0.15 Uhr schrillten die Melder dann erneut. Am Schwarzwaldweg brannte das Dach eines Holzschuppens. Eigentümer hatten erfolglos versucht, das Feuer zu löschen. Die Feuerwehr öffnete die Dachhaut, löschte darunterliegende Glutnester ab und kontrollierte die Bereiche mit einer Wärmebildkamera. Nach rund einer Stunde wurde der Einsatz beendet.

Parallel rückten weitere Kräfte zur Kurzen Straße aus, auch dort sollte der Meldung nach eine Garage brennen. Hinzu kamen ein Rettungswagen aus Mettmann und eine Drehleiter der Nachbarstadt Velbert. Die Erkundung am Ort ergab ein ernüchterndes Ergebnis: Die gemeldete Hausnummer gab es nicht, einen Brand suchten die Kräfte erfolglos.

Als die Einsatzkräfte zur Wache zurückfuhren, meldete die Kreisleitstelle gegen 1 Uhr einen Containerbrand an der Westfalenstraße. Die Kräfte stießen auf einen qualmenden Papiercontainer. Der Behälter wurde umgekippt und sein Inhalt abgelöscht. Nach rund 20 Minuten kehrten die Wehrleute zur Wache zurück. Kurz nachdem das Fahrzeug in der Halle stand, wurde ein Containerbrand am Nordring gemeldet. Der Papiercontainer stand in Flammen. Für die Löschmaßnahmen wurde der Nordring kurzzeitig gesperrt.

Gegen 7.48 Uhr wurde der Wehr ein Kaminbrand an der Straße „Am Steinbruch“ gemeldet. Mit der Drehleiter und einem Schornsteinfeger wurde der Kamin kontrolliert. Ein Brand wurde im Nachhinein nicht mehr festgestellt. Die Einsatzstelle wurde an den Schornsteinfeger übergeben und die Kräfte rückten ein.

Im Maximum waren in der Silvesternacht rund 30 Feuerwehrleute und sieben Fahrzeuge im Einsatz, resümiert die Wehr.