Sind ein eingespieltes Team: Veronika Kautz (r.), Irid und Hannes Johannsen haben auch dieses Jahr den Heiligenhauser Weihnachtsmarkt organisiert und das Programm vorgestellt. Foto: Mathias Kehren
Sind ein eingespieltes Team: Veronika Kautz (r.), Irid und Hannes Johannsen haben auch dieses Jahr den Heiligenhauser Weihnachtsmarkt organisiert und das Programm vorgestellt. Foto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Von Donnerstag, 12. Dezember, bis Sonntag, 15. Dezember, findet rund um den dritten Advent der Heiligenhauser Weihnachtsmarkt statt. Auf dem Platz vor dem Rathaus stehen die Bühne und die Stände, im Innenhof ist der Kinder-Weihnachtswald aufgebaut.

Traditionell beginnt der Markt mit dem Anschnitt des riesigen, in diesem Jahr 18 Kilo schweren, Christstollens aus dem Erzgebirge. Den schneidet Bürgermeister Michael Beck nach der Markteröffnung am Donnerstag um 18 Uhr an und verteilt ihn unter der musikalischen Begleitung der Bläser der Musikschule Heiligenhaus an die Besucher.

„Unseren Weihnachtsmarkt zeichnet ein besonders familiäres Flair aus”, sagt Veronika Kautz, vom Organisationsteam. „Ob Jung oder Alt, die ganze Stadt trifft sich hier. Sogar ehemalige Heiligenhauser nutzen die Gelegenheit, um hier ein Schwätzchen zu halten.”
Heiligenhauser Kindergärten, Schulen, Vereine und Institutionen helfen tatkräftig mit, sei es beim Auf- und Abbau, beim Schmücken der Tannenbäume, mit Angeboten an den Ständen oder mit Beiträgen auf der offenen Bühne. „Jeder, der hier etwas beisteuert, macht es ein Stück weit auch für sich selbst“, beschreibt Mitorganisator Hannes Johannsen den Charakter des Fests.

Rund 80 Tannenbäume, teils aus Spenden von Baumschulen und als Überbleibsel aus der Ausforstung in Heiligenhauser Wäldern, werden im Innenhof aufgestellt, wo sie zusammen mit vielen Lichtern und lebensecht „geschnitzten“ Holzfiguren den Weihnachtswald bilden.
Die Holzfiguren hat Johannsens Neffe Pius wieder kunstvoll mit der Kettensäge „geschnitzt“. „Die sehen so echt aus, dass man meint, die Tiere würden gleich wegspringen, wenn man näher kommt“, sagt Veronika Kautz über die Holzkunst, die zum Verkauf steht.
Zwischen den Tannen und Holzkunstwerken, gibt es im Märchenwald eine “lebendige” Krippe, Kinderpunsch und geröstetes Stockbrot am Lagerfeuer.

Das Bühnenprogramm wird dem familiären Charakter des Markts entsprechend von den Heiligenhausern selbst gestaltet. Am Donnerstag um 17.45 Uhr stimmt der Kinderchor der Musikschule auf die Markteröffnung ein, ab 20. Uhr tritt „Cantamos“ auf, der Chor der katholischen Kirchengemeinde. Am Freitag gibt es ab 16 Uhr Musik von Kindergärten und Schulen, ab 19 Uhr spielt der CVJM-Posaunenchor.

Am Samstag startet das Bühnenprogramm um 12 Uhr mit dem Chor der Gesamtschule Heiligenhaus. Ab 13.30 Uhr steht dann die Singer-Songwriterin „Mila“ auf der Bühne und präsentiert mit Gesang und Gitarre selbstgemachte Lieder. Um 15 Uhr tritt die Adolf-Clarenbach-Grundschule auf, gefolgt vom Frauenchor Musica (15.45 Uhr), den Kindern der St. Suitbertus Grundschule (16.30 Uhr) und dem Musikteam der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (17.30 Uhr). Um 21 Uhr setzen Superamigos Soundsystem mit einer „X-Mas-Show“ den Schlusspunkt des Abends.

Der Sonntag beginnt um 12 Uhr mit „Piccola Banda“ und den Flöten-Weihnachtsmäusen von der Musikschule. Um 15 Uhr treten die „Quadro Phonias + 1“ mit Hans Zimmer (vom Markt-Blumenstand) auf. Den sicherlich lohnenden Abschluss des Bühnenprogramms gibt es ab 16 Uhr, wenn Lutz Strenger und Hannes Johannsen ein offenes Singen mit dem Publikum veranstalten. „Beim gemeinsamen Singen entsteht immer eine besonders schöne Weihnachtsstimmung“, freut sich Irid Johannsen schon auf diesen Programmpunkt.

Die Öffnungszeiten des Markts sind Donnerstag von 17 bis 22 Uhr, Freitag von 16 bis 22 Uhr, Samstag von 11 bis 22 Uhr, und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.