Die Preisverleihung fand in Viersen statt. Foto: SKFM
Die Preisverleihung fand in Viersen statt. Foto: SKFM

Mettmann. Das Unterstützungsangebot „Achtung-Fertig-Los“ (AFL) der Sozialpsychiatrischen Zentren des Kreises Mettmann haben den zweiten Platz der Förderpreisausschreibung der Arbeitsgemeinschaft für Psychiatrie im Rheinland belegt.

„Achtung-Fertig-Los“ ist ein Projekt, das sich junger Hilfesuchender im Alter zwischen 18 und 25 Jahren annimmt, die vielfach belastet sind – beispielsweise durch schwierige häusliche Verhältnisse oder psychische Erkrankungen, die sie daran hindern, ein unabhängiges Leben führen zu können. Neben den Geschäftsführern der vier Standorte in Mettmann, Ratingen, Velbert und Langenfeld waren auch die AFL-Teilnehmenden selbst bei der Verleihung in Viersen vor Ort, um den Preis entgegenzunehmen.

Der Förderpreis würdigt innovative Projekte, Initiativen oder Unternehmen, die sich um die Förderung der Inklusion von Menschen mit psychischer Behinderung verdient machen. Das Gewinnerprojekt AFL bietet individuelle und inklusive Projektansätze für ein schwer erreichbares Klientel. Allen Beteiligten hat im Vorfeld insbesondere der Dreh eines YouTube-Films, der das Projekt genauer vorstellt, Freude bereitet.

Das Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro wird genutzt, um einen Social Media Workshop unter Beteiligung von AFL-Teilnehmenden, MitarbeiterInnen der vier SPZ und der Werbeagentur 480Hz zu veranstalten, heißt es vom SKFM. Ziel dieses Workshops sei es, Informationen schneller auffindbar zu machen und den Erstkontakt für junge Menschen mit psychischen Problemen deutlich zu erleichtern. Diese gemeinsam entwickelten Ideen würden im Anschluss in Umsetzung gebracht, wobei es hier erforderlich sei, weitere Unterstützer zu finden.

„Achtung-Fertig-Los“ wird seit mehreren Jahren in Mettmann, Velbert, Ratingen und Langenfeld angeboten. Junge Leute bekommen schnell und unbürokratisch umfängliche Hilfen, sowohl in Einzel- als auch in Gruppenarbeit.

Weitere Informationen gibt es unter www.skfm-mettmann.de. Für Fragen und Hilfegesuche stehen die Rufnummer 02104 1419-0 sowie die Mail-Adresse [email protected] zur Verfügung.