Velbert. Nach J.S. Bachs Weihnachtsoratorium (2017) und Mendelssohns Elias (2018) setzt die Kantorei die Aufführung beliebter Werke der Chormusik fort. Am 8. Dezember, um 18 Uhr, wird in der Christus-kirche wieder einmal das große Halleluja erklingen, dieses weltbekannte Chorstück aus G. F. Händels Oratorium Der Messias.

Seit seiner Uraufführung im April 1742 in Dublin begeistert Händels berühmtestes Oratorium die Menschen. Schon vor der ersten Aufführung war man sich sicher, dass der Andrang zum Konzert groß werden würde. Daher bat man die feine Dubliner Gesellschaft, ohne Reifrock und ohne Degen (!) zu erscheinen, damit mehr Menschen in der Music Hall Platz fänden, erinnert die Kantorei Velbert an die Geschichte des Stücks. Und weiter: In der englischsprachigen Welt war der Messias bald ein dauerhafter Erfolg, doch es dauerte fast 30 Jahre, bis das Werk zum ersten Mal in Deutschland aufgeführt wurde. Mozart erhielt 1789 von Baron Gottfried van Swieten den Auftrag, Händels Messias zu bearbeiten. Er verlangte von Mozart, das Stück zu „modernisieren“. Mozart hat nicht neu komponiert, sondern die Vorlage verdichtet und weitere Instrumente wie Flöten, Hörnern und Klarinetten eingeführt – eine bezaubernde Kombination.

Unter der Leitung von Kantor Frank Schreiber werden das Neue Rheinische Kammerorchester Köln, welches dem Velberter Publikum bereits von den letzten Kantorei-Konzerten bekannt sein könnte, und Solisten mit der Kantorei musizieren.

Der Vorverkauf bei der Tourist Information im Forum, bei Brummbär (Bahnhofstraße 5) und bei Wortwechsel (Rommelssiepen 1, Neviges) hat bereits begonnen.