Standortleitung Monika Hülsiepen und Tafel-Koordinatorin Tanja Högström freuen sich, neue Räumlichkeiten für die Tafel in Velbert gefunden zu haben. Markus Küpper vermietet die Räume und den Umbau leitet Architekt Frank Holldorf. Foto: Mathias Kehren
Standortleitung Monika Hülsiepen und Tafel-Koordinatorin Tanja Högström freuen sich, neue Räumlichkeiten für die Tafel in Velbert gefunden zu haben. Markus Küpper vermietet die Räume und den Umbau leitet Architekt Frank Holldorf. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Drei Jahre hat die Tafel in Velbert nach einem neuen Standort gesucht. Jetzt ist ein neue Bleibe an der Mettmanner Straße 53-55 gefunden, am ehemaligen Standort des Gashändlers Gries.

Rund 250 Quadratmeter mietet die Bergische Diakonie für den neuen Tafelstandort an. Hierhin soll nicht nur die neue Ausgabe verlegt werden sondern auch das Tafel-Büro und das Lager.

„Der neue Standort ist für uns geradezu ideal“, sagt Teamleiterin Tanja Högström. Die Tafel-Kunden können geschützt auf dem Hof stehen und nicht mehr auf der Straße, wie das noch an der Friedenskirche der Fall war.

Bis am neuen Standort eröffnet werden kann, sind allerdings noch etliche Umbauten erforderlich: Wände müssen entfernt, Räume neu eingeteilt und Sanitäranlagen gebaut werden. Am Ende soll alles ebenerdig, also barrierefrei, genutzt werden können.
Eine finanzielle Herausforderung für die Tafel ist das neue Lager, das ebenfalls am neuen Standort entstehen soll. Hier muss das Dach des jetzigen Gas-Lagers erneuert werden. Außerdem müssen Außenwände gemauert und neue Tore eingebaut werden. Die Tafel hofft hier auf die Unterstützung von Sponsoren. „Entweder finanziell oder mit helfender Hand, wir freuen uns über jede Unterstützung“, sagt Tanja Högström.

Der neue Mietvertrag ist auf zehn Jahren geschlossen und läuft ab Anfang Dezember. Der Umbau des Hauptgebäudes soll in rund vier Monaten abgeschlossen sein. Ab Ostern könnte hier also das Tafel Büro einziehen und die Ausgabe starten. Später soll dann auch das Lager von der Heidestraße zum neuen Standort umziehen.

Angedacht ist auch, den Standort Neviges an der Schaesbergstraße nach Velbert zu verlegen. Dadurch könnte die Miete dort gespart werden. Außerdem besuchten nur wenige Nevigeser den Standort, mehr Tafelgäste reisen ohnehin schon von außerhalb an, weiß Tanja Högström. In Velbert gäbe es dann donnerstags einen zusätzlichen Ausgabe-Tag.
Am neuen Standort ist auch ein erweitertes Angebot geplant: So soll es eine Nachmittags-Ausgabe speziell für berufstätige Tafel-Kunden geben. Auch Sonderausgabe, direkt ab Lager, könnten dann das Tafel-Angebot ergänzen.

Bei der Tafel in Velbert sind zur Zeit rund 80 Menschen Besitzer eine Tafel-Karte, zuzüglich Familienangehörige kommt die Tafel auf etwa 120 bis 140 Kunden am Ausgabetag.