Katrin Hofmann im neuen Kostüm, mit neuer Bütt. Foto: Andreas Berndt
Katrin Hofmann im neuen Kostüm, mit neuer Bütt. Foto: Andreas Berndt

Ratingen. Auch in Ratingen ist am 11. November der Hoppeditz erwacht. Mit einem Sternmarsch sind die Karnevalsgesellschaften auf den Marktplatz gezogen. 

Nachdem Heinz Hülshoff mit seinen Liedern für Stimmung gesorgt hatte, wurde das designierte Prinzenpaar, Bernd Conrad und Claudia Clemens, dem närrischen Volk präsentiert. Auch den Schirmherren von Edeka Kels war die Erleichterung, dass das Warten nun endlich ein Ende hat, anzumerken.
Katrin Hofmann, die auch in diesem Jahr wieder als Hoppeditz den Ratinger Karneval eröffnete, wurde im Anschluss vom Narrenvolk mit lauten Rufen geweckt. Und so erwachte der Ratinger Hoppeditz in einem neuen, farbenfrohen Kostüm. Auch die Bütt, von der aus sie zu den Narren sprach, war neu. Sie wurde vom bekannten Motivwagenbauer Jaques Tilly angefertigt. Selbst der Hoppeditz sprach Lob aus. Dann hagelte es Kritik, unter anderem für die Baustellen und die angefangenen, aber bislang nicht beendeten Projekte. Zudem wurden die Pläne zu den Wallhöfen kritisch betrachtet.
Auch über die Grenzen der Stadt hinaus hat der Hoppeditz geschaut – und so wurden Trump und Johnson ebenfalls mit spitzzüngigen Bemerkungen bedacht. Katrin Hofmann beendete ihre Rede unter großem Applaus.
Peter Hense, Vorsitzender des Ratinger Karnevalsausschuss freut sich, dass die neue Bütt und das Kostüm durch Mittel des „PS Sparen“ der Sparkasse HRV finanziert werden konnten.
Nach diesem gelungenen Auftakt wurde – getreu dem Motto „Jung, jeck, Dumeklemmer“ – in den umliegenden Gaststätten gefeiert.