In Mettmann ist es zu Stromausfällen gekommen. Foto: Symbolbild (pixabay)
In Mettmann ist es zu Stromausfällen gekommen. Foto: Symbolbild (pixabay)

Mettmann. Ab Mitte November finden laut Übertragungsnetzbetreiber Amprion Trassenpflegearbeiten entlang der Höchstspannungsfreileitung zwischen den Umspannanlagen in Mettmann und Opladen statt. Parallel sollen Rückschnittarbeiten für die im kommenden Jahr geplante Sanierung der 380-kV-Freileitung vorgenommen werden.

Die Höchstspannungsfreileitung verläuft von Mettmann in Richtung Süden westlich an Wuppertal-Vohwinkel, östlich an Haan und Hilden und westlich an Langenfeld (Rheinland) vorbei.

Die Trassenpflegearbeiten auf rund 20 km sind laut Amprion erforderlich, um einen ausreichenden Abstand zwischen Leiterseil und Vegetation zu schaffen bzw. wiederherzustellen. Umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste verursachten häufig Betriebsstörungen im Stromübertragungsnetz. Aber auch Bäume, die in die Leitungen hineinwachsen, könnten zu Versorgungsunterbrechungen führen.

Amprion verfolgt den Grundsatz, bestehende Biotope so zu pflegen, dass der Leitungsbetrieb nicht gestört wird und sich gleichzeitig die Naturräume auf den Trassen langfristig entwickeln können. Die Pflegemaßnahmen sind mit den zuständigen Behörden abgestimmt und dauern bis Ende Februar 2020. Die Arbeiten finden werktags zu den üblichen Arbeitszeiten statt.

Zusätzlich zur regulären Trassenpflege führt Amprion vorbereitende Rückschnittarbeiten für die anstehende Sanierung der Höchstspannungsfreileitung durch. Im ersten Abschnitt zwischen Essen-Eiberg und der Umspannanlage Mettmann haben die Sanierungsarbeiten bereits in diesem Jahr begonnen und werden im Sommer 2020 abgeschlossen. Im zweiten Bauabschnitt zwischen der Umspannanlage Mettmann und der Anschlussstelle Langenfeld (Rheinland) beginnen die Sanierungsarbeiten voraussichtlich Ende März 2020.

Amprion will an einigen Masten Stahl sanieren und teilweise die aus den 1960er Jahren stammenden Leiterseile erneuern.