Das Kolloseum erstrahlt in der Nacht. Foto: Georg Lindner
Das Kolloseum erstrahlt in der Nacht. Foto: Georg Lindner

Wohl kaum eine andere Stadt auf der Welt steht auf der Liste der Städte, die man einfach gesehen haben muss, so weit oben wie Rom. Italiens Hauptstadt lockt mit einer über 3000-jährigen Geschichte, die in Europa ihresgleichen sucht.

Die bekannte Legende mit Romulus und Remus datiert die Stadtgründung auf den 21. April 753 v. Chr., Ausgrabungen förderten aber auch noch ältere Siedlungsreste zutage. Als Zentrum des Römischen Reichs wurde von hier die antike Welt regiert.

„Alle Wege führen nach Rom“ – das bekannte Sprichwort erinnert daran bis heute, sorgten doch die Römer auch für den Straßenbau im vorher so unwirtlichen Europa. Auch das Römische Recht oder die Badekultur hallen bis heute nach.

Nach einem politischen und wirtschaftlichen Niedergang im Mittelalter erfuhr Rom erst in den vergangenen 500 Jahren eine Renaissance und lockt heute als Millionenmetropole mit Möglichkeiten für Shopping, Städtetourismus und den unzähligen kulturellen Schätzen. Diese liegen sehr nah beieinander. Wer die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zumindest sehen will schafft dies bequem per Fuß in zwei Tagen. Wer sich intensiver in den Museen und Kirchen der Stadt umsehen will kann auch gut eine Woche und mehr hier verbringen.

In diesem Reisebericht und im kommenden Monat werden die Sehenswürdigkeiten der Stadt vorgestellt. Durch die Lage im Süden Europas ist dort immer Reisesaison, bis auf den Hochsommer: Dann verlassen die Römer scharenweise die Stadt und viele Einrichtungen bleiben geschlossen.