Ekrem Usanovic überreicht Bürgermeister Thomas Dinkelmann die Papiere aus Gorazde zum Beschluss der Städtepartnerschaft. Foto: Kreisstadt Mettmann
Ekrem Usanovic überreicht Bürgermeister Thomas Dinkelmann die Papiere aus Gorazde zum Beschluss der Städtepartnerschaft. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Nachdem sich der der Rat der Kreisstadt Mettmann in seiner Sitzung im März einstimmig für eine Städtepartnerschaft mit der bosnischen Stadt Gorazde ausgesprochen hatte, hat dies nun auch der Bürgerrat in Gorazde getan. 

Der Bürgerrat in Gorazde erteilte Bürgermeister Muhamed Ramovic „die Vollmacht für den Vertragsabschluss einer Partnerschaft mit Mettmann“, teilt die Mettmanner Stadtverwaltung mit.

Bürgermeister Thomas Dinkelmann ist jetzt darüber informiert worden und hat die Nachricht aus Gorazde mit großer Freude von Ekrem Usanovic entgegengenommen. Usanovic hatte die offiziellen Papiere zur Städtepartnerschaft nach seinem Besuch in seiner Heimatstadt Gorazde im Auftrag von Bürgermeister Ramovic mitgebracht und Bürgermeister Dinkelmann im Rathaus überreicht. Usanovic lebt seit fast 50 Jahren in Mettmann. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Freundschaftsvereins Mettmann-Gorazde.

Nach seinem Besuch in Gorazde im August des vergangenen Jahres hatte Bürgermeister Dinkelmann im Stadtrat erfolgreich für eine Städtepartnerschaft mit Gorazde geworben. Die Urkunden der Städtepartnerschaft müssen nun noch feierlich von ihm und seinem bosnischen Amtskollegen in Mettmann und Gorazde unterzeichnet werden.

Gorazde und Mettmann verbindet seit dem Jahr 1998 ein formeller Freundschaftsvertrag. Mit einer Partnerschaft sollen nun die jahrzehntelangen Verbindungen und Beziehungen, die es zwischen den Städten auf wirtschaftlicher, bürgerschaftlich-ehrenamtlicher und städtischer Seite gibt, dauerhaft gefestigt werden. Bisher pflegte Mettmann lediglich eine offizielle Städtepartnerschaft mit Laval in Frankreich.

„Ich freue mich sehr, dass nun alle Voraussetzungen für eine zweite echte Partnerschaft erfüllt sind“, sagte Bürgermeister Thomas Dinkelmann und dankte Usanovic für seine „Botschaftsdienste“.