Vertreterinnen und Vertreter der Bergischen Museen sowie die Geschäftsstelle des Arbeitskreises präsentieren im Zeittunnel Wülfrath Broschüre und Flyer des Themenjahres „Ganz viel Arbeit“, die ab sofort in allen teilnehmenden Museen und an vielen weiteren Stellen ausliegen. Foto: Arbeitskreis Bergische Museen
Vertreterinnen und Vertreter der Bergischen Museen sowie die Geschäftsstelle des Arbeitskreises präsentieren im Zeittunnel Wülfrath Broschüre und Flyer des Themenjahres „Ganz viel Arbeit“, die ab sofort in allen teilnehmenden Museen und an vielen weiteren Stellen ausliegen. Foto: Arbeitskreis Bergische Museen

Wülfrath. Bereits im Juni ist unter dem Motto „Ganz viel Arbeit“ das erste Themenjahr des jungen Arbeitskreises Bergische Museen gestartet, zudem auch das Niederbergische Museum in Wülfrath gehört. Bis zum Sommer 2020 geben Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Filmvorführungen, eine Besucherwerkstatt und ein Symposium den Besucherinnen und Besuchern Einblicke in die Arbeitswelt des Bergischen Landes.

Jetzt haben die Mitglieder der Arbeitskreises im Zeittunnel Wülfrath eine Zwischenbilanz der ersten drei Monate des Themenjahres gezogen und die kommenden Veranstaltungen vorgestellt. Vertreter der Museen, deren Veranstaltungen schon begonnen haben, berichten über eine größere Aufmerksamkeit aufgrund des neuen Netzwerks. Auch der fachliche Austausch unter den Kolleginnen und Kollegen hat sich intensiviert, kommen doch im Netzwerk große und kleine, ehrenamtlich sowie öffentlich getragene Museen zusammen.

Außerdem wurde die Themenjahrbroschüre sowie ein Flyer vorgestellt, die nun gedruckt vorliegen und in den Museen sowie in weiteren Auslagestellen kostenlos verfügbar sind. Die 62-seitige Broschüre im Format DIN A5 stellt alle beteiligen Museen und ihre Beiträge zum Themenjahr kompakt und übersichtlich vor. Sie ergänzt die Webseite der Bergischen Museen, die seit Beginn des Themenjahres unter www.bergischemuseen.de online ist. Dort sind Broschüre und Flyer auch zum Download erhältlich.

Das Themenjahr markiert den Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit der Museen im Bergischen Land. Gefördert wird das Projekt durch das Land NRW, den Landschaftsverband Rheinland sowie acht Träger- und Fördervereinen Bergischer Museen, u.a. der Trägerverein Niederbergisches Museum Wülfrath.

In den zahlreichen Veranstaltungen des Themenjahres geht es um die Rolle der Arbeit für unser Leben, aber auch um die Bedeutung der Pause und der Freizeit. Weitere Veranstaltungen schauen auf die neuesten Trends der Digitalisierung, aber auch auf die industrielle Vergangenheit der Region und altes Handwerk. Erzählt wird ebenfalls, wie sich die Lebensumstände der Frauen in der ländlichen Gesellschaft gewandelt haben und was den Arbeitsalltag von Missionaren und Missionsschwestern in der Ferne prägt. Und immer geht es darum, welche Fragen in diesen Bereichen bis heute beschäftigen.

In Wülfrath sind mit dem Niederbergischen Museum und dem Zeittunnel gleich zwei Museen bei dem Themenjahr vertreten, an dem sich insgesamt 11 Museumshäuser beteiligen. Das Niederbergische Museum stellt mit dem Themenprojekt „Alles Zinn“ das traditionelle Zinnhandwerk in den Mittelpunkt. Neben einer Ausstellung und Begleitprogramm beleuchtet das Projekt den Werkstoff Zinn und seine Verarbeitungstechniken.