Demonstranten halten Schilder gegen Rassismus. Foto: Volkmann/Archiv
Demonstranten halten Schilder gegen Rassismus. Foto: Volkmann/Archiv

Kreis Mettmann. Ein „Handlungskonzept gegen Rassismus und Rechtsextremismus für den Kreis Mettmann“ ist jetzt im Rahmen einer Integrationskonferenz in Ratingen einem breiten Publikum vorgestellt worden.

Die Besucher der Konferenz konnten sich in einer Ideenwerkstatt über die fünf Handlungsschwerpunkte austauschen und erste Ansätze für eine Umsetzung entwickeln.
Das Handlungskonzept sowie die Dokumentation der Integrationskonferenz können jetzt unter https://www.integration-me.de/kreisintegrationszentrum/materialien heruntergeladen werden.

Druckexemplare können beim Kreisintegrationszentrum Mettmann, Tel. 02104/99-2173 oder [email protected] angefordert werden.

Der Kreistag hatte im Oktober 2016 einstimmig beschlossen, dass sich der Kreis Mettmann an einer Landesinitiative beteiligt und ein Handlungskonzept gegen Rassismus und Rechtsextremismus erstellt.

Mit der Umsetzung des Projektes, das durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW für zwei Jahre gefördert wurde, ist das Kreisintegrationszentrum beauftragt worden. In den kreisangehörigen Städten wurden in der Entwicklungsphase Regionalkonferenzen und Experteninterviews durchgeführt, um Bedarfe zu ermitteln und erste Ansätze zu entwickeln. Darauf basierend wurde das Konzept vom MAP-Institut aus Düsseldorf erstellt.

Das landesgeförderte Projekt „NRWeltoffen“ und das bundesgeförderte Projekt „Demokratie Leben“ ergänzen die Antidiskriminierungsarbeit des Kreises Mettmann. Vereine, Verbände, Kommunen, aber auch Privatpersonen können in ihrem Engagement für Toleranz und gegen Diskriminierung unterstützt werden und für Projekte, wie Workshops, Theateraufführungen, Ausstellungen und vieles mehr, Fördermittel bis zu 5.000 Euro pro Projekt beim Kreisintegrationszentrum anfordern.

Darüber hinaus steht ein weiterer Fonds speziell für Jugendprojekte zur Verfügung. Hieraus können Aktionen, wie z.B. Hip-Hop- und Rap-Workshops, Theaterprojekte, etc. mit bis zu 1.000 Euro gefördert werden.

Weitere Infos unter: www.demokratieleben.me.