Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei

Mettmann. Am späten Mittwochabend hat die Polizei einen angetrunkenen Renault-Fahrer nebst seinen drei Insassen aus dem Verkehr gezogen.

Gegen 21.50 Uhr fuhr der Besatzung eines Streifenwagens auf der Düsseldorfer Straße in Mettmann-Metzkausen ein Renault Kangoo entgegen. Den Beamten ist dabei aufgefallen, dass der Beifahrer auf dem Rahmen des geöffneten Fensters saß und sich sich mit seinem Oberkörper aus dem Auto lehnte und sich mit einer Hand am Dach des Wagens festhielt – in der anderen Hand hielt eine Alkoholflasche.

Die hinteren Schiebetüren des weißen Renaults waren während der Fahrt geöffnet, die beiden Insassen auf der Rückbank konsumierten ebenfalls Alkohol.

Als der 27-jährige Fahrer den Streifenwagen entdeckte, beschleunigte er und versuchte durch ein schnelles Abbiegemanöver auf den Karpendeller Weg zu entkommen. Die vier Insassen sprangen auf einem Parkplatz aus dem Auto und versuchten zu flüchten, konnten aber von den Polizistinnen gestoppt werden.

Die Männer schrien die Beamtinnen zunächst an, dann begannen sie, sich vor ihnen auszuziehen. Daraufhin erteilten die Beamtinnen ihnen Platzverweise. Der Fahrer gab an, im Laufe des Abends Whiskey, Sekt und Bier getrunken zu haben. Das Ergebnis eines Alkoholtests: etwa 1,2 Promille (0,56 mg/l).

Die Konsequenzen für den 27-Jährigen: Sein Führerschein wurde sichergestellt, der Wagen vorrübergehend abgestellt. Außerdem musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 900 Euro zahlen. Auf ihn wartet ein Strafverfahren.