Wolfgang K. Schlieper, Bürgermeister Dirk Lukrafka, Klaus Fußmann und seine Frau Barbara bei der Übergabe der Gemälde. Foto: Mathias Kehren
Wolfgang K. Schlieper, Bürgermeister Dirk Lukrafka, Klaus Fußmann und seine Frau Barbara bei der Übergabe der Gemälde. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Die Stadt Velbert hat 51 Werke des Künstlers Klaus Fußmann geschenkt bekommen. Eine Auswahl dieser Bilder soll in den Gebäuden der Stadt aufgehängt und so der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die Gemälde stammen aus der Sammlung von Karl Joachim Fliether, der 2012 verstorben ist und testamentarisch festgelegt hat, dass nach seinem Tod die Kunstwerke aus seiner privaten Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Diese Aufgabe führt nun der Künstler selbst aus. Auf Vermittlung von Wolfgang Schlieper, einem persönlichen Freund des Verstorbenen, hat der Künstler die Werke jetzt der Stadt Velbert übergeben.

Die Sammlung besteht aus verschiedenen Epochen des künstlerischen Schaffens des in Velbert geborenen Klaus Fußmann, einige Bilder zeigen Velbert und Tönisheide. Auf einem Panorama, einer Auftragsarbeit Fliethers, ist das Fliether-Hochhaus dargestellt. Diverse Motive zeigen Küstenlandschaften aus dem Norddeutschen Raum, wo Fußmann heute lebt.

Bürgermeister Dirk Lukrafka und Stadtarchivar Christoph Schotten waren begeistert von der Vielfalt der Motive. Diese sollen beispielsweise im Ratsaal des Rathauses, im Schloss Hardenberg oder auch im geplanten Bürgerforum einen Platz finden.

Klaus Fußmann gilt als einer der bekanntesten zeitgenössischen Maler Deutschlands. Der 81-Jährige hat schon seit seinem 15. Geburtstag professionell gemalt, sowohl im Postkartenformat als auch auf wandfüllenden Leinwänden. Die Kunstwerke, die er jetzt der Stadt Velbert zur Verfügung stellt, besitzen je Stück einen Schätzwert von etlichen Tausend bis zu einigen Zehntausend Euro.