Margarete Papenhoff und Marion Buschmann laden ein zum Open-Air-Kino am 2. August in Mettmann auf dem Markt. Foto: Hans-Joachim Kling

Mettmann. Am Freitag, 2. August, steigt auf dem Markt in Mettmann das 13. Open-Air-Kino. Gezeigt wird ein Film über die Band mit Mettmanner Wurzeln: die Toten Hosen.

2007 fand das erste Open-Air-Kino in Mettmann auf dem Platz vor St. Lambertus statt. Anlass war damals das 100-jährige Bestehen des Mettmanner Kinos. Das Film-Theater Rosslenbroich hatte der Stadt das Kino damals geschenkt, zum runden Geburtstag. „Nur für die Stühle konnten wir nicht sorgen“, erinnert sich Geschäftsführerin Maragrete Papenhoff, „die mussten die Leute selbst mitbringen. Und das tun sie noch heute.

Die Veranstaltung kam so gut an, so dass die Gäste mehr davon wünschten. Im folgenden Jahr sprang die Kulturabteilung der Stadt Mettmann als Veranstalter mit ein. Seitdem ist das Kino auch ein Kind von Kultur-Chefin Marion Buschmann.

Und als der Film „Weil du nur einmal lebst“ über die Toten Hosen auf den Markt kam, war für die beiden Frauen klar: Das ist unser Film für den Sommer 2019. Denn schließlich nennen sich die Hosen zwar Düsseldorfer Band, in Wirklichkeit kommen sie zu Teilen aber aus dem Kreis Mettmann, Campino selbst stammt aus Mettmann.

So wird am Freitag, 2. April, die Dokumentation gezeigt, die Konzert-Ausschnitte enthält, aber kein Konzertfilm ist.

Der Kartenverkauf hat begonnen. Karten gibt es aussschließlich im Vorverkauf für zwölf Euro in der Geschäftsstelle des Schaufensters. Das Kontingent ist auch in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen auf 500 Stück begrenzt.

Einlass ist an dem Freitagabend um 19 Uhr. „Der eigentliche Event ist die Zeit vor Filmbeginn“, erzählt Marion Buschmann. Viele Gäste sind „Wiederholunsgtäter“, kommen in Gruppen und suchen sich immer den selben Platz. „Und dann muss alles ganz schnell erzählt werden“, berichtet Buschmann. Der Film beginnt bei Einbruch der Dunkelheit, meist gegen 21.15 Uhr.

Nicht mitgebracht werden dürfen Schirme (weil sonst die Leute hinter einem nichts sehen) oder Tische (weil dafür der Platz nicht reicht). Die Außengastronomie der Gaststätte Café am Markt und Türmchen endet – mit Rücksicht auf die Anwohner – mit Ende des Films. Darauf weisen die Veranstalterinnnen besonders diejenigen hin, die hinterher noch etwas sitzen belieben wollen.

Margarete Papenhoff und Marion Buschmann hoffen, dass alles so gut abläuft wie in den Vorjahren und die Besucher wieder zu ihnen kommen: „Aber Ihr macht das doch nächstes Jahr wieder, oder?“