Die Stimmung ist bestens: Bei rekordverdächtiger Hitze geht es nach Mettmann ins Naturfreibad.

Mettmann. Rekordverdächtige Hitze für Ende Juni lässt die Menschen Abkühlung suchen: Tausende finden sie im Naturfreibad in Mettmann.

Für gewöhnlich reisen Menschen aus Wülfrath und Mettmann schon mal in die Landeshauptstadt, im Sommer vor allem gerne in die Altstadt. In diesen Tagen ist
es aber auch mal umgekehrt: Düsseldorfer kommen nach Mettmann.

Wer die Osttangente fährt, sieht Auto an Auto im Grünstreifen geparkt. Die offiziellen
Parkplätze am Freibad reichen bei 34 Grad längst nicht mehr aus. An der Kasse
stehen die zumeist jungen Leute geduldig Schlange, um Einlass zu bekommen in das
Naturfreibad, das längst weit über die Stadtgrenzen hinaus Bekanntheit erlangt hat.

Die Kennzeichen der Autos verraten es: „D“ für Düsseldorf, jede Menge Wuppertaler,
aber auch Essener sind da – und natürlich Besucher in Massen aus Wülfrath, Mettmann und der Nachbarschaft.

Das Mettmanner Freibad, seit 2003 als Naturfreibad eröffnet, hat längst Kultstatus erreicht, weiß auch Freibad-Chef Frank Fitsch. „Es kommen auch Leute, die früher
zum Unterbacher See gefahren sind“, erzählt der Betriebsleiter der Bäder. Heute gefällt es ihnen in Mettmann besser.

Das Fernsehen war diese Woche auch schon da. Und für einen Privatsender war das Naturfreibad schon Drehort für ein ganz anders Format. „Alle sind begeistert und wollen wiederkommen“, berichtet Fitsch, der mit seinem Team in diesen heißen Tagen voll im Einsatz ist. Und an diesem Wochenende wird das nicht anders.