Stanislaw Jarzecki und Sigrid Ehrhard von der BSG Mettmann nach der Siegerehrung. Foto: BSG
Stanislaw Jarzecki und Sigrid Ehrhard von der BSG Mettmann nach der Siegerehrung. Foto: BSG

Mettmann. Der Para-Boccia-Spieler Stanislaw Jarzecki von der Behinderten-Sportgemeinschaft (BSG) hat beim vierten internationalen Länderpokal in seiner Spielklasse den Sieg errungen. 

Auch in diesem Jahr erhielt die BSG Mettmann eine Einladung zur Teilnahme am vierten internationalen Länderpokal im saarländischen Gersweiler. In der sogenannten Schadensklasse BC5 gingen Stanislaw Jarzecki und Sigrid Ehrhard an den Start, um sich mit Sportlern aus aller Welt zu messen.

Jarzecki begann das Turnier mit  einer 2:4-Niederlage im ersten Spiel der Vorrunde. 
Danach konnte er seine sportlichen Leistungen steigern und gab in der Vorrunde keinen Punkt mehr ab. Das Endspiel gegen den Dänen Jan Rasmussen gewann er so überraschend wie verdient mit 4:2.

Die zweite Teilnehmerin Sigrid Ehrhard überstand die Vorrunde nicht. Drei knappe Niederlagen mit jeweils nur einem Punkt Unterschied bedeuteten für die Sportlerin der Behinderten-Sportgemeinschaft das frühe Aus.

Hans Stauff, eigentlich als Wettkämpfer in der Schadensklasse BC 4 vorgesehen, konnte aufgrund eines Buchungsfehlers des Hotels nicht am Turnierbetrieb teilnehmen, teilt die BSG Mettmann mit.

Die Gruppenauslosung hätte das Erreichen der Endrunde für Stauff schwierig gemacht: Mit Boris Nicolai, Bastian Keller und Anita Raguwaran warten starke Konkurrenten auf Stauff.
Nicolai und Keller hatten kurz zuvor an den „World Open“ in Montreal sowie den „Regional Open“ auf Sardinien teilgenommen und präsentierten sich dort in guter Form. Beide Spieler sind auch bei den Deutschen Meisterschaften in Mettmann angetreten.
Nach der Absage wegen einer Verletzung im vergangenen Jahr, blieb dem Mettmanner Hans Stauff die Chance auf einen Turniererfolg auch in diesem Jahr verwehrt.  

Der Pairs-Wettbewerb verlief es für Jarzecki und Ehrhard nicht erfolgreich. Das Duo blieb gegen die Auswahl aus Slowenien chancenlos.

Die internationale Veranstaltung im Saarland sei von Vertretern aus Politik und Wirtschaft gewürdigt, so die BSG. Das wünsche man sich in dieser Form auch für die sportlichen Veranstaltungen in Mettmann, kommentieren die Vereinsverantwortlichen der Behinderten-Sportgemeinschaft abschließend.