Heiligenhaus. Das neue Nahversorgungszentrum auf dem ehemaligen Hitzbleck-Areal in Heiligenhaus geht nun in die Phase des Hochbaus. Die Akteure haben jetzt beim symbolischen ersten Spatenstich für das Objekt zur Schaufel gegriffen. Im Herbst 2020 soll es fertig sein.
Die Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft (HBB) aus Hamburg plant auf dem innenstadtnahen Gelände ein Nahversorgungszentrum mit Akzenta als Hauptmieter. 3.500 Quadratmeter mietet allein der Lebensmittelvollsortimenter an. Hinzu kommt der Discounter Lidl, der sich hier neu und modern aufstellt. Ergänzt werden die beiden Märkte durch Fachmärkte, kleinere Läden und eine Großgastronomie. Auf insgesamt über 9.000 Quadratmeter Mietfläche ist ein attraktives Einzelhandelsangebot geplant, das mit rund 260 Parkplätzen bequem angefahren werden kann.
Die umfangreiche Höhennivellierung des Baugrunds und insbesondere die Entsorgung der dabei vorgefunden Altlasten, habe mehr Zeit gekostet als erwartet, sagte Reinhard Mussehl, Kaufmännischer Projektleiter der HBB. Das sei für eine Baustelle auf einer ehemaligen Industriebrache aber nicht ungewöhnlich. Der Hochbau indes sei planbarer gibt sich Mussehl zuversichtlich, dass der von HBB beauftragte Generalunternehmer, die Firma Bauwens aus Köln, das Nahversorgungszentrum im Zeitplan fertigstellen kann.
„Das neue Nahversorgungszentrum wird die Innenstadt befruchten, es stellt eine große Bereicherung für Heiligenhaus dar“, freut sich Bürgermeister Michael Beck über den Baustart. Die Idee, aus der Industriebrache im Herzen der Stadt etwas zu machen, sei mit dem Projekt aufgegangen. Vor knapp vier Jahren hatten die ersten Gespräche zwischen der Stadt Heiligenhaus und der HBB über die Zukunft des Hitzbleck-Areals stattgefunden.
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