Sie freuen sich auf den Rundgang durch Rohdenhaus: Andrea Gellert (Stadtverwaltung), Peter Klückmann, Heiko Beneke und Axel Paul. Foto: André Volkmann
Sie freuen sich auf den Rundgang durch Rohdenhaus: Andrea Gellert (Stadtverwaltung), Heiko Beneke, Peter Klückmann und Axel Paul. Foto: André Volkmann

Wülfrath. Am Samstag, 22. Juni, findet ab 14.30 Uhr ein geführter Rundgang durch Wülfrath-Rohdenhaus statt. Teilnehmende sollen dann unter dem Motto „Altes neu erfahren“ den Ortsteil aus einem neuen Blickwinkel kennenlernen. 

Um 14.30 Uhr treffen alle Teilnehmer sich am Parkplatz des Paul-Ludowigs-Hauses, Am Sportplatz 26, um dann gemeinsam durch Rohdenhaus zu ziehen. Die Idee entstand im Nachklang eines Buchprojekts, als Heiko Beneke sich der Schönheit des Stadtteils bewusst geworden ist: „Wir haben gemerkt, wie schön Rohdenhaus ist“, schwärmt er. Nun sollen auch andere Wülfrather sowie Stadtbesucher mehr über diese Schönheit erfahren – im Rahmen eines geführten Rundgangs, bei dem die „alten Geschichten und Anekdoten“ aus Rohdenhaus im Mittelpunkt stehen, Modernes jedoch ebenso einen Platz finden werde.

Auch Andrea Gellert, bei der Stadt zuständig für Kultur und den Zeittunnel, verbindet Vergangenes mit dem Rundgang: „Es geht auch darum, Erinnerungen zu beleben.“ Altbacken wird der „Walk“ jedoch nicht. Dafür soll Tobias Struck von der Bildfabrik sorgen, der den Rundgang medial, vor allem aber modern, aufbereiten wird: „Tobias Struck wird einen Clip erstellen, der einen Eindruck von der Streckenführung vermittelt“, erklärt Heiko Beneke, der mit diesem „virtuellen Rundgang“ auch junge Leute für die Idee begeistern möchte.

Rund eineinhalb Stunden soll der erste „Rohdenhaus-Walk“ dauern, vorbei an all jenen „historischen Hotspots“, die die Geschichte des Stadtteils ausmachen. „Wir wollen das Besondere an Rohdenhaus zeigen“, sagt Beneke und meint damit die vielen Geschichten und Erinnerungen, die sich hinter den Fassaden verbergen. Er spricht dann davon, dass Attraktivitätsangebot der Stadt zu ergänzen.

Die Führung solle keine Konkurrenzveranstaltung zu den städtischen Führungen sein, sondern das bisherige Angebot erweitern. Dem stimmt auch Andrea Gellert zu. Bezüglich bereits angebotener Stadtführungen sagt sie: „Ich freue mich auf die Veranstaltung. Rohdenhaus wäre die nächste Station gewesen.“

Neben historischen Einblicken und Fotopräsentationen steht auch ein Stopp beim Wülfrather Motorradclub auf dem Programm. Dort soll es dann Getränke und einen Imbiss geben – zudem wollen die Club-Mitglieder einige ihrer „Bikes“ ausstellen. „Der Motorradclub freut sich auf die Veranstaltung“, sagt Heiko Beneke und weist daraufhin, dass der Biker-Club alles auf eigene Kosten anbieten wolle. 

Die erste Führung ist für die Veranstalter ein Testlauf, um die Resonanz für das Angebot zu ermitteln. Außerdem wolle man anhand der Rückmeldungen Anpassungen an den angebotenen Inhalten vornehmen. 4,50 Euro wird die Teilnahme an dem Rundgang kosten, für den keine Voranmeldung notwendig ist.