Das Gebäude der Grundschule Sandheide ist komplett ausgebrannt: Schulunterricht kann dort nicht stattfinden. Foto: Feuerwehr Erkrath
Das Gebäude der Grundschule Sandheide ist komplett ausgebrannt: Schulunterricht kann dort nicht stattfinden. Foto: Feuerwehr Erkrath

Kreis Mettmann. Der Großbrand der Grundschule Sandheide hat die Einsatzkräfte bis zum Sonntagmittag beschäftigt. Das Feuer hatten die Wehrleute am frühen Morgen unter Kontrolle gebracht, berichtet die Feuerwehr. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten haben dann bis 11.30 Uhr angedauert. Die Stadt Erkrath prüft nun Möglichkeiten für eine kurzfristige Unterbringung der Schule.

Derzeit befindet sich eine Löschgruppe der Feuerwehr Erkrath als Brandwache vor Ort um bei einem möglichen erneuten Aufflammen des Brandes eingreifen zu können. 

Nach dem verheerenden Brand in der Grundschule Sandheide müsse der Unterricht für die rund 190 Schülerinnen und Schüler in der kommenden Woche ausfallen, teilt die Stadtverwaltung mit. Das Gebäude sei komplett ausgebrannt und stehe für den Schulbetrieb nicht mehr zur Verfügung. Die Verwaltungsspitze prüfe daher die Möglichkeiten einer kurzfristigen Unterbringung der Schule. Dabei sollen alle in Betracht kommenden Lösungen unter den Gesichtspunkten Praktikabilität und Verträglichkeit für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Eltern und Lehrerschaft abgewogen werden.

Gemeinsam mit der Schulleitung soll am Montag ermittelt werden, inwieweit die Kinder kurzfristig bis zu den Sommerferien im Schulzentrum an der Rankestraße sowie den umliegenden Grundschulen unterrichtet werden können. Zeitgleich sucht die Verwaltung nach mittelfristigen Lösungen: Hierfür scheint eine Container-Lösung am alten Standort oder am Bürgerhaus Hochdahl denkbar, alternativ hierzu werden Räumlichkeiten in städtischen Bestandsgebäuden für eine Nutzung geprüft. 

In der Grundschule Sandheide war am Samstagabend ein Feuer ausgebrochen (wir berichteten). Insgesamt mehr als 150 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei sowie des Deutschen Roten Kreuzes waren im Einsatz. Bürgermeister Christoph Schultz: „In dieser für die Schule sehr schwierigen Situation müssen wir alles tun, um möglichst bald einen geordneten Schulbetrieb zu ermöglichen. Dabei stehen die Bedürfnisse der Kinder im Vordergrund. Ich möchte es an dieser Stelle auch nicht versäumen, allen Kräften von Feuerwehren, Polizei und DRK für ihren Einsatz herzlich zu danken.“