SKFM-Tagesstätten-Leiterin Tina Schmitt mit ihrem Team. Foto: SKFM
SKFM-Tagesstätten-Leiterin Tina Schmitt mit ihrem Team. Foto: SKFM

Kreis Mettmann. Der SKFM Mettmann e.V. hat das 20-jährige Bestehen der Tagesstätte für psychisch kranke Erwachsene gefeiert. 

Festlich geschmückte Räumlichkeiten, eine Ausstellung von Arbeiten sowie bunte Collagen mit zahlreichen Fotos aus dem täglichen Leben, von Veranstaltungen und Ausflügen machten deutlich, dass in der Tagesstätte kürzlich ein besonderes Ereignis anstand. Seit 20 Jahren besteht die Einrichtung in Trägerschaft des SKFM Mettmann e.V. für die Städte Mettmann, Erkrath und Haan – ein Grund, um mit Gästen, Mitarbeitenden und Ehemaligen gemeinsam zu feiern.

SKFM-Geschäftsführerin Lilo Löffler und Tina Schmitt, langjährige Leiterin der Einrichtung, hießen die Gäste willkommen und ließen die Jahre Revue passieren. Seit jeher erfahren Menschen mit psychischen Erkrankungen dort Respekt und Akzeptanz – bekommen bedarfsgerechte Hilfe und Unterstützung, um ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes Leben führen zu können. Mit einer wachsenden Zahl an Teilnehmenden wurde die Einrichtung zu einer Anlaufstelle, die einen Beitrag zur Stabilisierung und Gesundung leistet – und für manche auch zu einem Stück Heimat. Die Aussage „Das hier ist doch mein Zuhause“ sei dabei bis heute zu hören.

Die Wiedergewinnung einer geregelten Tagesstruktur, das Zusammensein und gemeinsame Aktivitäten mit anderen Menschen, die Verständnis füreinander haben, geben psychisch kranken Menschen Mut und sind sinnstiftend. „Die Gespräche untereinander und auch der Humor und das gemeinsame Lachen in der Tagesstätte tun mir sehr gut“, erklärt eine Teilnehmerin.

Beeindruckt zeigten die Anwesenden sich von den Ansprachen zweier Teilnehmerinnen, die sich mit offen gesprochenen Worten für die wertvolle Hilfe und Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen bedankten. Für diesen mutigen Schritt gab es anerkennende Blicke und Applaus aus der Zuhörerschaft. Gestärkt durch ein leckeres Kuchenbuffet saßen die Feiernden im Anschluss an den offiziellen Teil in geselliger Runde zusammen und ließen Erinnerungen lebendig werden.