Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese Fotoarchiv: Susie Knoll
Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese Fotoarchiv: Susie Knoll

Kreis Mettmann. Kerstin Griese möchte die Patenschaft für eine Jugendliche oder einen Jugendlichen übernehmen, der oder die ab Sommer 2020 mit einem Bundestagsstipendium in die USA gehen möchte. Bis zum 13. September 2019 können sich Schülerinnen und Schüler sowie Azubis und junge Berufstätige aus Niederberg und Ratingen bewerben. 

Bereits seit 2003 engagiert sich SPD-Abgeordnete Griese für das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP). Zurzeit hat sie die Patenschaft für den Ratinger Schüler Christian Klare übernommen, der für ein Jahr die Highschool in Michigan besucht. Außerdem ist Griese Patin für Nathan Carney aus Florida, Ella Hoffman aus Kalifornien und Melissa Leung aus New York, die in Gastfamilien in Velbert beziehungsweise Ratingen leben. „Gerade in Zeiten von Präsident Trump ist es wichtig, dass die Beziehungen zwischen Menschen auf beiden Seiten des Atlantiks nicht abreißen“, unterstützt Kerstin Griese die Idee des Austauschprogramms. Weitere Informationen finden sich unter www.kerstin-griese.de/ppp.

Das Stipendium für das USA-Jahr umfasst die Reise- und Programmkosten. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden von erfahrenen Austauschorganisationen betreut, die das Vorauswahlverfahren durchführen. Anschließend wird der Abgeordneten eine Liste mit den am besten geeigneten Bewerberinnen und Bewerber vorgelegt, aus denen sie eine Person nominiert.

Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler mit guten Schulleistungen, die am 31. Juli 2020 mindestens 15 und höchstens 17 Jahre alt sind. Für junge Berufstätige, Auszubildende und arbeitslose Jugendliche beträgt das Höchstalter 24 Jahre. Voraussetzung ist, dass sie zu diesem Zeitpunkt über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen.

Die Jugendlichen wohnen in Gastfamilien. Schülerinnen und Schüler besuchen eine amerikanische Highschool, junge Berufstätige ein Community College und absolvieren ein Betriebspraktikum. Der Bundestag erwartet, dass die Stipendiaten als „junge Botschafter“ ihres Landes einen dauerhaften Beitrag zu einer besseren Verständigung zwischen jungen Deutschen und Amerikanern leisten.