Der PC 4000-11 von Komatsu, der größte Bagger in Deutschland, ist am 25. und 26. Mai bei den Steinbruchtagen in Hahnenfurth zwischen Wülfrath und Mettmann zu sehen. Fotos: Kalkwerke Oetelshofen
Der PC 4000-11 von Komatsu, der größte Bagger in Deutschland, ist am 25. und 26. Mai bei den Steinbruchtagen in Hahnenfurth zwischen Wülfrath und Mettmann zu sehen. Fotos: Kalkwerke Oetelshofen

Wülfrath. Bei den „Steinbruchtagen“ der Natursteinbrüche Bergisch Land im Wuppertaler Westen werden am 25. und 26. Mai von 11 bis 18 Uhr wieder mehr als 20.000 Besucher erwartet.

Die Gäste haben Gelegenheit, sich von mehr als 100 Ausstellern inspirieren zu lassen. Naturstein liegt im Trend. Bodenplatten verlegen, Gartenteiche anlegen, Wege pflastern – all das scheint zunehmend in Eigenregie stattzufinden. Bei den Steinbruchtagen in Dornap gibt es nicht nur Steinzeug, sondern auch Kunst und Floristisches.

Außerdem locken die Steinbruchtage nicht nur mit Hubschrauber-Rundflügen, sondern auch mit kreativem Ambiente und Expertenwissen. Und mit Abenteuern für die jüngsten Besucher, die sich im Schatten der Steinbruch-Kulisse austoben können. War es vor zwei Jahren eine Hüpfburg, so ist es diesmal gleich eine komplette Steinbruch-Landschaft, die die Kinder einlädt. Zudem ist die Junior-Uni mit Kalk-Experimenten am Start.

Mit einer „Bimmelbahn“ geht es bis zum Steinbruchrand und mit dem Shuttlebus auch drumherum. Der größte Bagger in Deutschland, der PC 4000-11 von Komatsu, ist zu sehen auf dem Betriebsgelände der Kalkwerke Oetelshofen.

Interessierte bekommen Informationen über das Liebesleben der Uhus, die in den hiesigen Steinbrüchen zu Hause sind. Waldpädagogin Uta Wittekind kommt in diesem Jahr mit dem Nachfolger des im vergangenen Jahr gestorbenen Uhus Uwe.

Das Auto sollten die Besucher möglichst auf einem der Parkplätze in Mettmann (Firma Georg Fischer, Flurstraße) oder im Büropark Dornap (Wuppertal, Dornaper Straße 18) abstellen, um sich von dort aus mit dem Shuttle-Bus zum Werksgelände in Wuppertal-Hahnenfurth bringen zu lassen.

Der Eintritt zu den Steinbruchtagen kostet drei Euro, Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Die Erlöse kommen der Stiftung der Kalkwerke Oetelshofen zugute, die lokale
Kulturprojekte unterstützt.

Von einem Hubschrauber aus lässt sich aus der Vogelperspektive ein Blick in den Steinbruch der Kalkwerke Oetelshoven werfen.
Von einem Hubschrauber aus lässt sich aus der Vogelperspektive ein Blick in den Steinbruch der Kalkwerke Oetelshofen werfen.

Hubschrauber-Rundflüge über das Steinbruchgelände müssen vorab unter www.terminland.de/revierheli/ gebucht werden. Sie dauern zehn Minuten und kosten 50 Euro.

„Der PC 4000-11 von Komatsu ist weit und breit der Allergrößte“, berichten die Kalkwerke über den Bagger, der am 25. und 26. Mai bei den Steinbruchtagen zu sehen ist.  Der Terminkalender des Giganten auf dem Testgelände am Steinbruchrand der Kalkwerke Oetelshofen ist komplett ausgebucht. Kunden aus aller Welt werden ebenso dorthin eingeladen wie Techniker, die am System geschult werden.

Der PC 4000-11 muss auch herhalten, um Neukonstruktionen zu testen. „Das war vorher alles nicht möglich“, weiß Marcel Begemann von Komatsu. Man habe mit Kunden vom Firmengelände in Düsseldorf aus durch die halbe Welt reisen müssen, um ihnen das Gefährt an einem der internationalen Komatsu-Bagger-Standorte vorführen zu können.

Nun also geht das auch in ein paar Kilometern Entfernung in Wuppertal, wo der Bagger bei den Kalkwerken Oetelshofen steht.