Der Velberter Bürgermeister Dirk Lukrafka (Mitte) mit seinem Amtskollegen aus Morag, Tadeusz Sobierajski (links), und dessen Stellvertreter Leszek Biernacki. Foto: Krick/Stadt Velbert.
Der Velberter Bürgermeister Dirk Lukrafka (Mitte) mit seinem Amtskollegen aus Morag, Tadeusz Sobierajski (links), und dessen Stellvertreter Leszek Biernacki. Foto: Krick/Stadt Velbert.

Velbert. Velbert und Morag (Polen) sind nun Partnerstädte. Die Bürgermeister, Tadeusz Sobierajski für Morag und Dirk Lukrafka für Velbert, haben bei einem Empfang im Deutschen Schloss- und Beschlägemuseum die Partnerschaftsurkunde unterschrieben. Das berichtet die Stadtverwaltung Velbert. 

Dirk Lukrafka freute sich: „Eine Partnerschaft mit einer polnischen Stadt war schon lange ein Ziel von uns. Mit der heutigen Unterzeichnung haben wir dieses Ziel erreicht und können nun gemeinsam in die Zukunft blicken.“ Tadeusz Sobierajski, der zurzeit mit seinem Vertreter Leszek Biernacki zu Gast in Velbert ist, bedankte sich für die Einladung und betonte, wie wichtig und richtig es sei, dass die Partnerschaft nicht nur auf der Ebene der Verwaltungen bestehe, sondern vor allem durch die Bürger beider Städte getragen werden.

Ähnlich äußerte sich auch der Generalkonsul der Republik Polen in Köln, Jakub Wawrzyniak, der als Ehrengast in seinem Grußwort allen Beteiligten in den beiden Städten für ihr Engagement dankte und sie zudem dazu ermutigte, besonders Jugendliche an der Gestaltung der Partnerschaft zu beteiligen.

Musikalisch abgerundet wurde das Programm durch Petra Halfmann, Lehrerin am Berufskolleg Bleibergquelle und ihre Schülerin Agata, die vor fünf Jahren von Polen nach Deutschland gezogen ist.

Morag ist eine Kleinstadt in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Sie liegt im westlichsten Teil der historischen Region Ostpreußen am Ostrand der Eylauer Seenplatte. Nach Châtellerault (Frankreich), Corby (England), Igoumenitsa (Griechenland) und Podujeva (Kosovo) ist Morag die fünfte Partnerstadt Velberts. Seit 2016 pflegen die beiden Städte freundschaftliche Beziehungen, die insbesondere durch eine außerschulische Jugendbegegnung in den Jahren 2017 und 2018 vertieft wurde.