Allein im Kreis Mettmann hat die Polizei am Mittwoch 67 fahrende Handy-Nutzer gestoppt. Symbolbild: Polizei
Allein im Kreis Mettmann hat die Polizei am Mittwoch 67 fahrende Handy-Nutzer gestoppt. Symbolbild: Polizei

Kreis Mettmann. Die Kreispolizei Mettmann hat am Mittwoch im Rahmen des landesweiten Kontrolltags gegen Ablenkung im Straßenverkehr 144 Auto- und Lastwagenfahrer gestoppt. 67 von ihnen haben ihr Smartphone während der Fahrt genutzt.

„Telefonieren, Simsen oder Texten während der Fahrt erhöht das Unfallrisiko erheblich und gefährdet das Leben und die Gesundheit der Menschen im Straßenverkehr“, so die Polizei. Für sie ist die Ablenkung durch mobile Geräte wie Smartphone oder Tablet daher Schwerpunkt bei der Bekämpfung von Verkehrsunfällen.

Bereits beim Telefonieren sei das Gefahrenpotential der Ablenkung so hoch wie beim Fahren mit mehr als 0,8 Promille. Unter dem Motto „Lenk dich nicht app. Kein Handy am Steuer“ fand daher am gestrigen Mittwoch  in der Zeit zwischen 6 und 18 Uhr ein landesweiter Kontrolltag statt, an dem sich auch die Kreispolizeibehörde Mettmann beteiligte.

Mehr als 65 Einsatzkräfte, darunter Beamtinnen und Beamte aus der gesamten Kreispolizeibehörde Mettmann, unterstützt von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei Köln, waren deshalb in den zehn Städten des Kreises im Einsatz, um über die Gefahren der Handynutzung am Steuer aufzuklären und entsprechende Verstöße zu ahnden.

Das Ergebnis des gestrigen Schwerpunkteinsatzes „Ablenkung im Straßenverkehr“ zeigt sich in Zahlen: Insgesamt kontrollierte die Polizei im gesamten Kreisgebiet 144 Fahrzeugführer. 64 Autofahrer und drei Lastwagenfahrer nutzten während der Fahrt ihr Handy – sie alle erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Ein Fahrradfahrer, der ebenfalls während der Fahrt sein Handy nutzte, musste noch an Ort und Stelle ein Verwarngeld bezahlen. Unabhängig von den Handyverstößen gab es leider auch andere Vorschriften, die nicht beachtet wurden. So waren bei den Kontrollen beispielsweise zwölf Fahrer nicht angeschnallt.