Hundebesitzter sollten ihre Tier gegen Staupe impfen lassen, rät das Veterinäramt des Kreises Mettmann. Foto: Mathias Kehren
Hundebesitzer sollten ihre Tier gegen Staupe impfen lassen, rät das Veterinäramt des Kreises Mettmann. Foto: Mathias Kehren

Kreis Mettmann. Nach dem Fund eines toten Fuchses mit positivem Staupebefund in Heiligenhaus zu Beginn des Jahres wurden jetzt im Rahmen des Tollwutmonitorings auch in Ratingen und Haan insgesamt drei Füchse mit Staupebefund aufgefunden.

Das Veterinäramt des Kreises mahnt alle Hundebesitzer zur Vorsicht. Die hochansteckende Krankheit verläuft bei vielen Tieren, insbesondere bei Hunden, häufig tödlich. Sie tritt auch bei anderen Fleischfressern wie Füchsen, Waschbären, Mardern oder Wölfen, auf. Die Übertragung erfolgt durch Speichel, Kot, Urin, Nasen- und Augensekret infizierter Tiere.

Die Erkrankung ist für den Menschen ungefährlich und nicht meldepflichtig. Umso wichtiger ist es, vorzusorgen und den eigenen Hund durch Impfung gegen diese Krankheit zu schützen. Wenn sich ein ungeschützter Hund infiziert hat, gibt es keine wirksamen Behandlungsmethoden. Die Symptome der Krankheit können sehr unterschiedlich sein, von Husten und Atemnot über Erbrechen und Durchfall bis hin zu Lähmungserscheinungen. Die Staupeimpfung ist eine Standardimpfung bei Hunden. Wer sein Tier regelmäßig impfen lässt, schützt es und wirkt auch damit der Verbreitung des Virus entgegen.

Wer einen toten oder kranken Fuchs findet, soll unverzüglich das Veterinäramt oder die Untere Jagdbehörde bei der Kreisverwaltung Mettmann informieren und das Tier auf keinen Fall anfassen.