Sturmtief
Sturmtief "Eberhard" hat der Wülfrather Feuerwehr zahlreiche Einsätze beschert. Foto: Symbolbild (pixabay)

Wülfrath. Das Sturmtief „Eberhard“ wütete mit bis zu 120 km/h auch in Wülfrath. Die Stadtverwaltung hat mitgeteilt, dass die Freiwillige Feuerwehr bis zum Sonntagabend zahlreiche Einsätze verzeichnet hat.

Am Samstag, 9. März, kam es ab dem frühen Nachmittag zu zwei Sturmeinsätzen. Zudem löste ein Wohnungsbrand in der 4. Etage eines Mehrfamilienhauses in der Tiegenhöfer Straße einen Alarm es. Es handelte sich um kein Brandereignis, allerdings wurde ein 9-jähriger Junge verletzt. Die Ursache ist unklar.

Am Sonntagmorgen, 10. März, 10 Uhr, wurde durch die Kreisleitstelle ein Voralarm zur Besetzung der Einsatzzentralen auf den einzelnen Wachen geschaltet. Ab diesem Zeitpunkt wurden vorbereitende Maßnahmen auf der Feuer- und Rettungswache, u. a. die Einrichtung der „Work-Station“ zur Abarbeitung einer gehäuften Anzahl von Einsätzen eingerichtet. Verteilt über den ganzen Tag mussten elf Einsätze gefahren werden. Umgestürzte Bäume wurden u. a. am Hammerstein, auf dem Spielplatz In den Eschen und Zur Loev beseitigt.

Auf dem Dorfermühlenweg in Düssel musste in einem aufwendigen Einsatz über mehrere Stunden eine große Baumkrone komplett zurückgeschnitten werden. Diese drohte auf die Fahrbahn und auf ein Wohnhaus zu stürzen. Herabfallende Dachziegel und Kaminverkleidungen mussten ebenso gesichert werden wie zahlreiche heruntergefallene Äste. Unterstützt wurde der Einsatz durch Mitarbeiter des Baubetriebshofes, die im Rahmen ihrer Bereitschaft geholfen haben, Absperrungen einzurichten. Um 22.07 Uhr erfolgte die letzte Alarmierung zu einem Gefahrenbaum auf die Rützkausener Straße.

Einsatzende für die Kräfte war somit gegen ca. 23 Uhr. Die Freiwillige Feuerwehr Wülfrath war am Sonntag elf Stunden lang mit 24 Kräften im Einsatz. „Wir haben großen Respekt vor Ihrer freiwilligen Arbeit, Ihrem Einsatz und Ihrer Leistung zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei noch so schwierigen Wetterverhältnissen. Es ist ein gutes Gefühl, dass wir uns jederzeit auf Sie verlassen können“, sprechen Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke und Erster Beigeordneter Rainer Ritsche den Einsatzkräften ihren großen Dank aus.