Schlafstadt Mettmann? Manchmal vielleicht - aber bestimmt nicht zur Karnevalszeit. Foto: André Volkmann
Schlafstadt Mettmann? Manchmal vielleicht - aber bestimmt nicht zur Karnevalszeit. Foto: André Volkmann

Mettmann. Von wegen „Unsere Schlafstadt“: Am Samstag, 2. März, ist Mettmann zu einer karnevalistischen Hochburg geworden – und hat sich dabei alles andere als verschlafen präsentiert. Bei erhofft trockener Witterung zogen mehr als 30 Karnevalsgruppen – auf dem Wagen und zu Fuß – durch die Straßen.

Zunächst heizte der Hoppeditz den Feiernden ein, dann fiel den Startschuss für einen der größten Karnevalszüge, die es in Mettmann bisher gegeben hat.

Mit leichter Verzögerung bahnte sich der „närrische Lindwurm“ ab 14.30 Uhr seinen Weg von der Hammerstraße hinüber zum „Jubi“, um nach einer Ehrenrunde um die Königshofgalerie erneut an den Feiernden am Jubiläumsplatz vorbeizuziehen.

Insgesamt 33 Karnevalsgruppen sorgten bei den Mettmanner Närrinnen und Narren für ausgelassene Stimmung. Die „Wurfgeschosse“ verfehlten ihre Ziele nicht, die gelegentlichen „Farbanschläge“ auch nicht – bunt wurde es entlang der Straßen.
Die Feuerwehr verteilte anlässlich ihres 150. Jubiläums sogar Erbsensuppe, was angesichts eines aufziehenden kühlen Windes goldrichtig war. Ansonsten war auf den Wagen, unter den Fußgruppen und am Straßenrand alles vertreten, was in die Karnevalszeit gehört: vom Piraten über den Tiger bis zum Taucher.

Nach dieser jecken Straßenfete steht unbestreitbar fest: Mettmann kann feiern, Mettmann kann Karneval.