Die Polizei führte eine Alkoholkontrolle durch. Foto: Symbolbild (Polizei)
Die Polizei führte eine Alkoholkontrolle durch. Foto: Symbolbild (Polizei)

Ratingen. Am Dienstagabend, 19. Februar, gegen 19.40 Uhr, haben Polizeibeamte einen betrunkenen Autofahrer gestoppt. Der Hertener ist mit 1,6 Promille unterwegs gewesen, auf dem Rücksitz hat sich ein Kleinkind befunden.

Die Ratinger Polizei kontrollierte einen schwarzen Mercedes mit auswärtigen Kennzeichen, der auf der Dieselstraße in Ratingen-West fahrender Weise angetroffen wurde. Bei der Kontrolle des 25-jährigen Mercedes-Fahrers aus Herten stellte sich heraus, dass dieser ganz erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Ein an Ort und Stelle durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,6 Promille (0,83 mg/l). Daraufhin leitete die Polizei ein Strafverfahren gegen den volltrunkenen Beschuldigten ein, der bei seiner unverantwortlichen Trunkenheitsfahrt sein 20 Monate altes Kind auf dem Rücksitz des Fahrzeugs transportierte. Das Kind wurde schnell in die Obhut der benachrichtigten Mutter übergeben. Der 25-jährige Mercedes-Fahrer wurde zur Ratinger Polizeiwache gebracht, wo die ärztliche Entnahme einer angeordneten Blutprobe zur Beweisführung im Strafverfahren erfolgte.

Einen Führerschein des Beschuldigten konnten die Ratinger Beamten dann aber nicht sicherstellen, da der Beschuldigte einräumte, dass ihm die Fahrerlaubnis bereits in der Vergangenheit wegen einer Trunkenheitsfahrt rechtskräftig entzogen wurde.

Eine amtliche Überprüfung dieser Angaben bestätigte sehr schnell, dass der Hertener schon einige Zeit tatsächlich nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Das bereits eingeleitete Strafverfahren wegen Trunkenheit am Steuer wurde deshalb um den Vorwurf des Fahrens ohne Fahrerlaubnis erweitert. Bevor der 25-jährige Beschuldigte im Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen wurde, untersagte ihm die Ratinger Polizei noch einmal ausdrücklich jedes weitere Führen führerscheinpflichtiger Kraftfahrzeuge für die Zukunft.