Kleines und großes Prinzenpaar samt Schirmherren zu Besuch bei den Jonges im Dicken Turm mit Baas Georg Hoberg und Vizebaas Edgar Dullni (r.). Foto: Ratinger Jonges
Kleines und großes Prinzenpaar samt Schirmherren zu Besuch bei den Jonges im Dicken Turm mit Baas Georg Hoberg und Vizebaas Edgar Dullni (r.). Foto: Ratinger Jonges

Ratingen. „Dicker Turm – Helau!“ So laut und ausgelassen geht es normalerweise innerhalb der mächtigen Mauern des Dicken Turms nicht zu wie anlässlich des Besuches der Ratinger Tollitäten beim Vorstand der Jonges.

Das Kinderprinzenpaar Tom I. und Luise I. samt Tross machten dem größten Heimatverein zuerst ihre Aufwartung und beendeten abrupt die monatliche Vorstandssitzung. In munteren Reimen lobte der Jungprinz die Jonges, dass sie die Mundart pflegen und sich um die Heimatstadt kümmern. Mit einem flotten Tänzchen zum aktuellen RaKiKa-Song wollten die Kindertollitäten dann den Dicken Turm zu Beben bringen, was angesichts der meterdicken Steinmassen aber doch nicht so zu spüren war.

Dafür wurden Schatzmeister Andreas Vössing, Beisitzer Guido Multhaupt und Baas Georg Hoberg mit Orden ausstaffiert. Für den RaKiKa-Vorstand David Poerschke und Schirmherr Detlef Czoske war der Besuch doppelt reizvoll: Beide sind zwar Mitglied der Jonges, hatten aber den Dicken Turm bis dahin noch nie von innen gesehen.

Nahtlos schloss sich der Besuch der „großen“ Tollitäten Thomas III. und Traudel I. samt Entourage und Schirmherren an. Für die Prinzessin war es schon eine Herausforderung, mit ihrem ausladenden Kleid die eng gewundene Treppe nach oben zu steigen. Prinz Thomas I. bewunderte „das tolle Gebäude“ und fühlte sich „als Jong unter Jonges“ gleich wie zuhause. Vorstandsmitglied Christian Schneider genoss es, diesmal als Schirmherr vom Unternehmer-Netzwerk „Run“ einmal „auf der anderen Seite“ zu stehen.

Peter Hense, Vorsitzender des Karnevalsausschusses, wusste zu berichten, dass die Düsseldorfer Jonges voller Bewunderung auf den „Heiligen Bimbam“, die Ratinger Brauchtumsglocke, schauten, die ja auch mit Unterstützung der hiesigen Jonges ermöglicht wurde. Nach Ordensverleihungen wurde dann mit Schnittchen und Ratinger Alt gemeinsam das Brauchtum gepflegt. „Ratinger Jonges – Helau!“