Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich in Erkrath ereignet: Dort kollidierte ein Auto mit einem Linienbus. Foto: Feuerwehr Erkrath
Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich in Erkrath ereignet: Dort kollidierte ein Auto mit einem Linienbus. Foto: Feuerwehr Erkrath

Kreis Mettmann. Die Feuerwehr Erkrath ist am Donnerstagmorgen um 07.26 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Autos und eines, überwiegend mit Schülern besetzten Linienbusses, auf der Hochdahler Straße in Höhe Kalkumer Feld alarmiert.

Die Autofahrerin wurde nach dem Frontalzusammenstoß mit dem Bus in ihren Fahrzeug eingeklemmt und musste durch technische Maßnahmen der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Der Linienbus schleuderte nach dem Zusammenstoß über den Gehweg in die angrenzende Böschung. Die sich in dem Bus befindlichen Kinder blieben unverletzt und wurden nach einer ersten rettungsdienstlichen Untersuchung an der Einsatzstelle in die Stadthalle Erkrath gebracht, wo sie von Notfallseelsorgern und einem PSU-Team (Team zur psychosozialen Unterstützung) betreut wurden.

Es waren insgesamt 18 Schülerinnen und Schüler verschiedener Alt-Erkrather Schulen betroffen. Der Busfahrer und zwei erwachsene Businsassen wurden leicht verletzt und in umliegende Krankenhäuser transportiert. Eine weitere männliche Person zog sich eine leichte Schnittverletzung am Finger zu und wurde vor Ort behandelt. Die schwer verletzte Autofahrerin wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus der Maximalversorgung geflogen. Die Hochdahler Straße musste für die Dauer der Einsatzmaßnahmen komplett gesperrt werden.

Die Stadtverwaltung Erkrath (Fachbereiche 32 und 40) wurde zur Betreuung der Kinder und Information der Eltern und Schulen umfassend eingebunden. Der zuständige Fachbereich 40 schaltete nach Absprache mit der Feuerwehr ein Informationstelefon, bei der sich die Eltern der betroffenen Kinder melden und dann ihre Kinder in der Stadthalle abholen konnten.

Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache und der Löschzug Alt-Erkrath, Notärzte aus Hilden, Mettmann und des Kreises Mettmann. Des Weiteren fünf Rettungswagen der Feuerwehren Erkrath, Hilden und Mettmann sowie der leitende Notarzt des Kreises Mettmann und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr Ratingen, Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg und ein Gerätewagen-Sanität des DRK sowie umfangreiche Kräfte der Polizei.