Mettmann. Weil ein Autofahrer sich einer polizeilichen Kontrolle entziehen wollte, hat sich aufgrund des anschließendes Fahrmanövers ein Unfall ereignet, bei dem eine Frau und ein Mann leicht sowie zwei Männer schwer verletzt worden sind.

Eine Zeugin meldete der Polizei einen schwarzen KIA, der die Düsseldorfer Straße in Höhe der Autobahnanschlussstelle Mettmann/BAB 3 in Richtung Mettmann befuhr und ihr durch seine Fahrweise, Schlangenlinien und teilweise Missachten von Rotlicht an Lichtsignalanlagen, auffiel.

In Höhe des Südrings wurde der Wagen von zwei Funkwagen der Polizei gesichtet. Zum Zwecke der Kontrolle setzte sich ein Funkwagen auf der Düsseldorfer Str. vor den KIA und gab Anhaltezeichen. Daraufhin verlangsamte der Fahrer des KIA seine Fahrt bis kurz vor Stillstand. Plötzlich beschleunigte das angehaltene Auto und scherte über die Gegenfahrbahn aus. An der unmittelbar folgenden Kreuzung Düsseldorfer Str./Berliner Str./Hubertusstr. kam es dann zu einem Zusammenstoß mit einer 19-jährigen Honda-Jazz-Fahrerin, welche aus der Hubertusstraße nach links auf die Düsseldorfer Straße in Richtung Düsseldorf abbiegen wollte.

Die 19-Jährige und ihr 23-jähriger Beifahrer wurden dabei leicht, der 41-jährige KIA-Fahrer und sein 40-jähriger Beifahrer wurden schwer verletzt.

Beide Unfallwagen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Unfallstelle musste für die Unfallaufnahme für circa drei Stunden gesperrt werden.

Gegen den 41-jährigen KIA-Fahrer besteht der Verdacht des Fahrens unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln und des Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis. Weitere Ermittlungen ergaben, dass sowohl das Auto als auch die Kennzeichen als gestohlen gemeldet wurden. Darüber hinaus lag gegen den 41jährigen ein Haftbefehl vor.